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Die französische Sprache vor und nach der RevolutionUntersuchungen über die Wurzeln der modernen Bourgeoisie(Februar 1894) |
Zierst erschienen in L’ère nouvelle, Februar 1894, S.24ff., 216ff. [1]
Auf Deutsch erschienen in Neue Zeit, Ergänzungsheft XV, 22. November 1912.
Kursiv geschriebene Anmerkungen stammen vom Übersetzer.
Neuveröffentlichung: Pauls Lafargue, Essays zur Geschichte, Kultur und Politik (Hrsg. Fritz Keller), Karl Dietz Verlag, Berlin 2004.
Stellen, die mit einem Stern * versehen sind, sind Einfügungen des Herausgebers.
Transkription: Fritz Keller.
HTML-Markierung: Einde O’Callaghan für das Marxists’ Internet Archive.
I. Sprache und Milieu
II. Die Sprache vor der Revolution
III. Die Sprache nach der Revolution
1. Die vorliegende Arbeit erschien schon im (*Jänner-)Februar 1894 in der vortrefflichen Zeitschrift des wissenschaftlichen Sozialismus L’ère nouvelle [* Neue Zeit, 24ff., 216ff.], der leider kein langes Leben beschieden war. Außerhalb Frankreich ist die Lafarguesche Studie über die der Revolution entspringenden Wandlungen der französischen Sprache nicht bekannt geworden. Sie gehört zu den wenigen wissenschaftlichen Abhandlungen, die nicht sofort nach ihrem Erscheinen ins Deutsche übertragen wurden. Der Redaktion der Neuen Zeit war schon 1894 das Recht gegeben worden, die Arbeit zu veröffentlichen; wir scheuten davor zurück, weil wir fürchteten, sie könnte zu ihrem Verständnis Kenntnisse des Französischen erheischen, die wir bei der Mehrzahl unserer proletarischen Leser nicht voraussetzen durften. In der vorliegenden Übersetzung ist hoffentlich diese Schwierigkeit beseitigt und damit ein wichtiger Beitrag zur Anwendung der materialistischen Geschichtsauffassung dem deutschen Publikum erschlossen. Wir glauben den Todestag des unvergeßlichen Freundes (16. November [* 1911]) nicht besser feiern zu können, als durch die Wiedergabe einer seiner bedeutendsten und originellsten historischen Leistungen (Anmerkung der Redaktion).
* Deutsche Übersetzung in: Neue Zeit, Ergänzungsheft XV, 22. November 1912. Bearbeiter der griechischen Textpassagen: Dirk Schaberg.
Zuletzt aktualisiert am 21.8.2004