Aber worauf wir hier kommen wollen, ist folgendes. Waere das in dem Maschinenbau angewandte Gesamtkapital auch nur gross genug, um den jaehrlichen dechet der Maschinerie zu ersetzen, so wuerde es viel mehr Maschinerie produzieren als jaehrlich bedurft wird, da der dechet zum Teil nur idealiter existiert und realiter erst nach einer gewissen Reihe von Jahren in natura zu ersetzen ist. Das so angewandte Kapital liefert also jaehrlich eine Masse Maschinerie, die fuer neue Kapitalanlagen vorhanden ist und diese neuen Kapitalanlagen antizipiert. Z.B. waehrend dieses Jahrs beginnt der Maschinenbauer seine Fabrik. Er liefere fuer 12000 l. Maschinerie waehrend des Jahrs. So haette er waehrend der 11 folgenden Jahre bei blosser Reproduktion der von ihm produzietten Maschinerie nur fuer 1000 l. zu produzieren, und selbst diese jaehrliche Produktion wuerde nicht jaehrlich konsumiert. Noch weniger, wenn er sein ganzes Kapital anwendet. Damit dies im Gange bleibe und sich bloss fortwaehrend //699/ jaehrlich reproduziete, ist neue fortwaehrende Erweiterung der Fabrikation, die diese Maschinen braucht, noetig (Noch mehr, wenn er selbst akkumuliert.)
Hier ist also, selbst wenn in dieser Produktionssphaere das in ihr investierte Kapital nur reproduziert wird, bestaendige Akkumulation in den uebrigen Produktionssphaeren noetig. Diese bestaendige Akkumulation findet dadurch aber auch bestaendig eines ihrer Elemente auf dem Markt vorraetig. Hier in einer Produktionssphaere ein bestaendiger Warenvorrat fuer Akkumulation, neue additionelle industrielle Konsumtion fuer andre Sphaeren, selbst wenn in dieser Sphaere bloss das vorhandne Kapital reproduziert wird.
Mit den 5000 l. Profit oder Mehrwert, die in Kapital verwandelt werden z.B. vom Weber, sind 2 Faelle moeglich, immer vorausgesetzt, dass er auf dem Markt die Arbeit vorfindet, die er mit 1000 von diesen 5000 l. kaufen muss um das Kapital von 5000 l. den Bedingungen seiner Produktionssphaere gemaess in Kapital zu verwandeln. Dieser Teil (/des kapitalisierten Mehrwerts/) verwandelt sich in variables Kapital und wird in wages34 ausgelegt. Um diese Arbeit aber anzuwenden, bedarf er Garn, additional machinery35 </ausser bei Verlaengerung des Arbeitstags; in diesem Fall wird nur die Maschinerie schneller abgenutzt, ihre Reproduktionszeit verkuerzt, aber zugleich mehr surplus value produziert; und wenn der Wert der Maschinerie in kuerzerer Zeit auf die produzierten Waren verteilt werden muss, so werden aber ungleich mehr Waren produziert, so dass trotz dieser schnellren Abnutzung ein kleinrer Teil Maschinenwert in den Wert oder Preis der einzelnen Ware eingeht. Unmittelbar neues Kapital ist in diesem Fall fuer die Maschinerie selbst nicht auszulegen. Der Wert der Maschinerie nur etwas schneller zu ersetzen. Aber die matieres instrumentales erheischen in diesem Fall the advance of additional capital36/> und additional matieres instrumentales. Entweder findet der Weber diese seine Produktionsbedingungen auf dem Markt vor. Dann unterscheidet sich der Ankauf dieser Waren von dem andrer Waren nur dadurch, dass er Waren fuer die industrielle Konsumtion kauft, statt fuer die individuelle Konsumtion. Oder er findet sie nicht auf dem Markt vor, dann muss er sie bestellen (wie z.B. bei Maschinen, die neuer Konstruktion), ganz wie wenn er Artikel fuer die Privatkonsumtion bestellen muss, die er nicht auf dem Markt vorfindet. Musste das Rohmaterial (Flachs) erst auf Kommando produziert werden, </etwa wie Indigo, Jute etc. von den indischen Ryots auf Ordre und Vorschuss englischer Kaufleute/>, so waere die Akkumulation des Leinwebers fuer dies Jahr in seinem eignen Geschaeft unmoeglich. Andrerseits unterstelle, der Spinner verwandle die 5000 l. in Kapital und der Weber akkumuliere nicht, so wird das Gepinst, obgleich alle seine Produktionsbedingungen auf dem Markt vorraetig waren, unverkaufbar sein, und die 5000 l. sind in fact in Garn, aber nicht in Kapital verwandelt.
(Der Kredit, von dem wir hier nicht weiter zu sprechen haben, vermittelt, dass das akkumulierte Kapital nicht grade in der Sphaere angewandt wird, wo es erzeugt ist, sondern da, wo es am meisten Chance hat, verwertet zu werden. Indes wird jeder Kapitalist vorziehn, seine Akkumulation moeglichst in seinem eignen trade37 anzulegen. Legt er sie in andern an, so wird er moneyed capitalist38 und bezieht statt Profit nur Zins, er muesste sich denn auf Spekulation werfen. Wir sprechen hier aber von der average accumulation39 und nur beispielsweise als in besonderem trade angelegt.)
Haette anderseits der Flachsbauer seine Produktion erweitert, d.h. akkumuliert, und Spinner und Weber und Maschinenbauer etc. nicht, so haette er ueberfluessigen Flachs auf dem Lager und wuerde wahrscheinlich das naechste Jahr weniger produzieren.
</Wir sehn hier von der individuellen Konsumtion einstweilen ganz ab und betrachten bloss den Zusammenhang der Produzenten untereinander. Existiert dieser, so bilden sie erstens wechselseitig Markt fuer die Kapitalien, die sich wechselseitig zu remplacieren haben; fuer einen Teil der Lebensmittel bilden die neu beschaeftigten oder besser beschaeftigten Arbeiter Markt; und da der Mehrwert im folgenden Jahr waechst, koennen die Kapitalisten wachsenden Teil der Revenue verzehren, bilden also auch to a certain extent40 Markt fuereinander. Damit kann immer noch grosser Teil des Produkts des Jahrs unverkaeuflich bleiben./>
Die Frage ist jetzt so zu formulieren: Allgemeine Akkumulation vorausgesetzt, d.h. vorausgesetzt, dass in allen trades das Kapital mehr oder minder akkumuliert, was in fact Bedingung der kapitalistischen Produktion und ebensosehr der Trieb des Kapitalisten als Kapitalisten, wie es der Trieb des Schatzbildners, Geld aufzuhaeufen (aber auch notwendig ist, damit die kapitalistische Produktion vorangehe) -- was sind die Bedingungen dieser allgemeinen Akkumulation, worin loest sie sich auf? Oder, da uns der Leinweber den Kapitalisten ueberhaupt repraesentieren kann, welches sind die Bedingungen, damit er ungestoert die 5000 l. Mehrwert in Kapital rueckverwandeln kann und den Akkumulationsprozess jahraus, jahrein stetig fortsetzen kann? Die 5000 l. akkumulieren heisst nichts, als dies Geld, diese Wertsumme in Kapital verwandeln. Die Bedingungen fuer die Akkumulation des Kapitals also ganz dieselben, wie fuer seine urspruengliche Produktion oder Reproduktion ueberhaupt.
Diese Bedingungen aber waren, dass mit einem Teil des Geldes Arbeit gekauft wurde, mit dem andern Waren (Rohmaterial und Maschinerie etc.), die von dieser Arbeit industriell konsumiert werden konnten. </Manche Waren koennen nur industriell konsumiert werden, wie Maschinerie, Rohmaterial, Halbfabrikate etc. Andre, wie Haeuser, Pferde, Weizen, Korn (aus denen Branntwein oder Staerke etc. gemacht wird) etc., koennen industriell. und individuell konsumiert werden./> Um diese Waren kaufen zu koennen muessen sie sich auf dem //700/ Markt als Waren befinden -- auf dem Zwischenstadium zwischen der vollendeten Produktion und der noch nicht begonnenen Konsumtion, in der Hand der Verkaeufer, im Stadium der Zirkulation -- oder upon notice41 beschaffbar sein (herstellbar, wie beim Bau neuer Fabriken etc.). Sie waren das -- dies wurde vorausgesetzt bei der Produktion und Reproduktion des Kapitals, wegen der in der kapitalistischen Produktion durchgefuehrten Teilung der Arbeit auf gesellschaftlicher Stufenleiter (distribution of labour and capital between the different trades42), wegen der gleichzeitig auf der ganzen Oberflaeche vorgehenden parallelen Produktion, Reproduktion. Dies war die Bedingung des Markts, der Produktion und der Reproduktion des Kapitals. Je groesser das Kapital, je entwickelter die Produktivitaet der Arbeit, ueberhaupt die Stufenleiter der kapitalistischen Produktion, um so groesser auch die Masse der Waren, die sich in dem Uebergang aus der Produktion in die Konsumtion (individuelle und industrielle), in Zirkulation, auf dem Markt befinden, und um so groesser die Sicherheit fuer jedes besondre Kapital, seine Reproduktionsbedingungen fertig auf dem Markt vorzufinden. Dies um so mehr der Fall, da dem Wesen der kapitalistischen Produktion gemaess jedes besondre Kapital 1. auf einer Stufenleiter arbeitet die bedingt ist nicht durch individuelle Nachfrage (Bestellung etc., Privatbedarf), sondern durch das Streben, moeglichst viel Arbeit und daher Surplusarbeit zu realisieren und die groesstmoeglichste Masse Waren mit gegebnem Kapital zu liefern; 2. jedes einzelne Kapital den groesstmoeglichsten Platz auf dem Markt einzunehmen und seine Mitbewerber zu verdraengen sucht, auszuschliessen. Konkurrenz der Kapitalien.
</Je mehr sich die Kommunikationsmittel entwickeln, um so mehr kann der Vorrat auf dem Markt abnehmen./>
"Wo Produktion und Konsumtion verhaeltnismaessig gross sind, wird natuerlicherweise zu einem gegebenen Moment ein verhaeltnismaessig grosser Ueberschuss auf dem Markt in dem Zwischenstadium auf dem Weg vom Produzenten zum Konsumenten sein, ausser wenn die Schnelligkeit, mit der die Dinge verkauft wetden, so zunimmt, da sie den sonst eintretenden Folgen vermehrter Produktion entgegenwirkt." (p. 6, 7 "An Inquiry into those Principles, respecting the Nature of Demand and the Necessity of Consumption, lately advocated by Mr. Malthus etc.", Lond. 1821.)
Die Akkumulation von neuem Kapital kann also nur unter denselben Bedingungen vor sich gehn wie die Reproduktion des schon vorhandnen Kapitals.
</Wir gehn hier gar nicht ein auf den Fall, dass mehr Kapital akkumuliert ist, als in der Produktion unterzubringen, z.B. in der Form von Geld, (/das/) brach bei Bankiers liegt. Daher das Ausleihen ins Ausland etc., kurz die Investierungsspekulation. Ebensowenig betrachten wir den Fall, wo es unmoeglich, die Masse der produzierten Waren zu verkaufen, Krisen etc. Dies gehoert in den Abschnitt der Konkurrenz. Wir haben hier nur die Formen des Kapitals in den verschiednen Phasen seines Prozesses zu untersuchen, wobei immer unterstellt, dass die Waren zu ihrem Wert verkauft werden./>
Der Weber kann die 5000 l. Mehrwert rueckverwandeln in Kapital, wenn er ausser Arbeit fuer die 1000 l. Garn etc. auf dem Markt ready43 vorfindet oder auf Bestellung haben kann; dazu muss also ein surplus produce produziert sein von den Waren, die in sein konstantes Kapital eingehn, namentlich von denen, die laengre Produktionszeit zu ihrer Herstellung beduerfen und nicht rasch oder gar nicht innerhalb des Jahrs vermehrt werden koennen, wie das Rohmaterial, der Flachs z.B.
</Es kommt hier -- was aber nur eine Form der Vermittlung ist, daher nicht hierher, sondern in die Betrachtung der Konkurrenz der Kapitalien gehoert, das Kaufmannskapital ins Spiel, das in Warenhaeusern Vorraete fuer wachsende Konsumtion, individuelle oder industrielle, ready44 haelt./>
Wie die Produktion und Reproduktion des vorhandnen Kapitals in einer Sphaere voraussetzt parallele Produktion und Reproduktion in andren Sphaeren, so die Akkumulation oder Bildung of additional capital in one trade45, gleichzeitige oder parallele Bildung of additional production in the other trades46. Es muss also gleichzeitig die Stufenleiter der Produktion in allen Sphaeren, die konstantes Kapital liefern, wachsen (entsprechend dem durch die Nachfrage bestimmten average Anteil, den jede besondre Sphaere am allgemeinen Wachstum der Produktion nimmt), und alle Sphaeren liefern konstantes Kapital, die nicht das fuer die individuelle Konsumtion finished produce47 bereiten. Das Wichtigste bleibt dabei die Vermehrung der Maschinerie (Werkzeuge), Rohmaterial, matieres instrumentales, da alle andern Industrien, moegen sie Halb- oder Ganzfabrikate liefern, in die sie eingehn, wenn diese Bedingungen da sind, nur mehr Arbeit in Bewegung zu setzen haben.
Es scheint also in allen Sphaeren bestaendige Surplusproduktion noetig, damit Akkumulation (/moeglich/) sei.
Dies noch etwas naeher zu bestimmen.
Dann die zweite wesentliche Frage:
Der Mehrwert, hier Teil des Profits (Rente eingeschlossen; will der Landlord akkumulieren, Rente in Kapital verwandeln, so ist es immer der industrielle Kapitalist, der den Mehrwert in die Haende bekommt, selbst wenn der Arbeiter einen Teil seiner Revenue in Kapital verwandelt), der in Kapital rueckverwandelt wird, besteht bloss aus neuzugesetzter Arbeit waehrend //701/ des letzten Jahrs. Es fragt sich, ob dieses neue Kapital ganz in Arbeitslohn verausgabt wird, nur gegen neue Arbeit ausgetauscht wird?
Was dafuer spricht: Aller Wert entspringt urspruenglich aus der Arbeit. Alles konstante Kapital ist urspruenglich so gut Produkt der Arbeit als das variable Kapital. Und hier scheinen wir wieder der unmittelbaren Entstehung des Kapitals aus Arbeit beizuwohnen.
Was dagegen spricht: Soll die additionelle Kapitalbildung unter schlechteren Produktionsbedingungen vor sich gehn als die Reproduktion des alten Kapitals? Auf eine tiefere Stufe der Produktionsweise zurueckgegangen werden? Dies muesste aber der Fall sein, wenn der neue Wert bloss in immediate labour48 verausgabt, die also auch ohne capital fixe etc. dies selbst erst zu produzieren haette, ganz wie urspruenglich die Arbeit ihr konstantes Kapital erst selbst zu erzeugen hat. Dies ist reiner nonsense. Dies aber Ric(/ardo/)s etc. Voraussetzung. Darauf naeher einzugehn.
Die erste Frage ist die:
Kann ein Teil des Mehrwerts in Kapital verwandelt werden dadurch, dass der Kapitalist, statt denselben oder vielmehr das surplus produce, worin er sich darstellt, zu verkaufen, ihn vielmehr direkt als Kapital verwendet? Die Bejahung dieser Frage schloesse schon ein, dass die ganze Summe des in Kapital zu verwandelnden Mehrwerts nicht in variables Kapital verwandelt oder nicht in Arbeitslohn ausgelegt wird.
Bei dem Teil des agricultural produce, der aus Korn oder Vieh besteht, ist dies von vornherein klar. Ein Teil des Korns, der zu dem Teil der Ernte gehoert, der das surplus produce oder die surplus value fuer den farmer darstellt (ebenso Teil des Viehs), statt verkauft zu werden, kann sofort wieder als Produkionsbedingung dienen, als Samen oder Lastvieh. Ebenso verhaelt es sich mit dem Teil der auf dem Land selbst produzierten Duengungsmittel, die zugleich als Waren im commerce zirkulieren, d.h. verkauft werden koennen. Diesen Teil des ihm als surplus value, als Profit (/zu/)fallenden surplus produce kann der farmer sofort wieder in Produktionsbedingung innerhalb seiner eignen Produktionssphaere, daher unmittelbar in Kapital verwandeln. Dieser Teil wird nicht in wages verausgabt, nicht in variables Kapital verwandelt. Er wird der individuellen Konsumtion entzogen, ohne produktiv im Sinne Smiths und Ric(/ardo/)s konsumiert zu werden. Er wird industriell konsumiert, aber als Rohstoff, nicht als Lebensmittel, weder von produktiven noch unproduktiven Arbeitern. Das Korn aber dient nicht nur als Lebensmittel fuer produktive Arbeiter etc., sondern auch als matiere instrumentale fuer Vieh, als Rohmaterial fuer Branntwein, Staerke etc. Das Vieh seinerseits (Mast- oder Lastvieh) dient nicht nur als Lebensmittel, sondern liefert Rohstoffe fuer eine Masse Industrien durch Fell, Haut, Fett, Knochen, Horn etc. und bewegende Kraft teils fuer die Agrikultur selbst, teils fuer die Transportindustrie.
Bei allen Industrien, wo die Reproduktionszeit sich ueber ein Jahr erstreckt, wie bei grossem Teil des Viehs, Holzes usw., die aber zugleich fortwaehrend reproduziert werden muessen, d.h. Anwendung bestimmten Quantums von Arbeit erfordern, fallen Akkumulation und Reproduktion soweit zusammen, als die neuzugefuegte Arbeit, die nicht nur bezahlte, sondern auch unbezahlte Arbeit darstellt, aufgehaeuft werden muss in natura, bis das Produkt verkauffaehig ist. (Es ist hier nicht die Rede vom Aufhaeufen des nach der allgemeinen Profitrate jaehrlich zugefuegten Profits -- dies keine wirkliche Akkumulation, sondern nur Weise der Berechnung --, sondem von dem Aufhaeufen der Gesamtarbeit, die sich waehrend mehrer Jahre wiederholt, wo also nicht nur bezahlte, sondern auch unbezahlte Arbeit aufgehaeuft wird in natura und sofort wieder in Kapital verwandelt wird. Die Aufhaeufung des Profits in solchen Faellen dagegen unabhaengig von dem Quantum der neuzugefuegten Arbeit.)
Ebenso verhaelt es sich mit den Handelspflanzen (ob sie ein Rohmaterial oder matieres instrumentales liefern). Ihr Samen, der Teil derselben, der wieder als Duenger verwandt werden kann etc., stellt einen Teil des Gesamtprodukts vor. Waere er unverkaeuflich, so wuerde das nichts daran aendern, dass, sobald er wieder als Produktionsbedingung eingeht, er einen Teil des Gesamtwerts bildet und als //702/ solcher konstantes Kapital fuer die neue Produktion bildet.
Hiermit schon eine Hauptsache erledigt -- Rohmaterial und Lebensmittel (food), soweit sie eigentliches agricultural produce sind. Hier faellt also Akkumulation direkt mit Reproduktion auf groessrer Stufenleiter zusammen, so dass ein Teil des surplus produce direkt in seiner eignen Produktionssphaere, ohne gegen Arbeitslohn oler andre Waren ausgetauscht zu werden, wieder als Produktionsmittel dient.
Die zweite Hauptsache ist die Maschinerie. Nicht die Maschine, die Waren produziert, sondern die maschinenproduzierende Maschine, das capital constant der maschinenproduzierenden Maschinerie. Diese gegeben ist nichts als Arbeit noetig, um das Rohmaterial der extraktiven Industrie Eisen etc., fuer Gefaesse und Maschinen zu liefern. Und mit letztren sind die Maschinen zur Bearbeitung des Rohmaterials selbst geliefert. Die Schwierigkeit, worum es sich hier handelt, ist, nicht in einen circle vicieux der Voraussetzungen zu geraten. Naemlich, um mehr Maschinerie zu produzieren mehr Material noetig (Eisen etc., Kohlen etc.), und um dieses zu produzieren ist mehr Maschinerie noetig. Ob wir annehmen, dass maschinenbauende Industrielle und maschinenfabrizierende (mit den maschinenhuenden Maschinen) dieselbe Klasse oder nicht, aendert nichts an der Sache. Soviel klar. Ein Teil des surplus produce stellt sich in maschinenbauenden Maschinen dar (wenigstens haengt es vom Maschinenfabrikanten ab, es darin darzustellen). Diese brauchen nicht verkauft zu werden, sondern koennen in natura wieder in die Neuproduktion als konstantes Kapital eingehn. Hier also zweite Kategorie des surplus produce, das direkt (oder durch Tausch in derselben Produktionssphaere vermittelt) als konstantes Kapital in die Neuproduktion (Akkumulation) eingeht, ohne durchgegangen zu sein durch den Prozess einer fruehern Verwandlung in variables Kapital.
Die Frage, ob ein Teil der surplus value direkt in konstantes Kapital verwandelt werden kann, loest sich zunaechst in die Frage auf, ob ein Teil des surplus produce -- worin sich die surplus value darstellt -- direkt wieder als Produktionsbedingung in seine eigne Produktionssphaere eingehn kann, ohne vorher veraeussert zu werden.
Allgemeines Gesetz das:
Wo ein Teil des Produkts, also auch des surplus produce (d.h. des Gebrauchswerts, worin sich die surplus value darstellt) direkt, ohne Vermittlung, als Produktionsbedingung wieder in die Produktionssphaere eingehn kann, aus der es hervorgegangen ist -- als Arbeitsmittel oder Arbeitsmaterial -- kann und muss die Akkumulation innerhalb dieser Produktionssphaere sich so darstellen, dass ein Teil des surplus produce, statt verkauft zu werden, direkt (oder durch Austausch mit andern Spezialisten in derselben Produktionssphaere, die aehnlich akkumulieren) als Bedingung der Reproduktion wieder einverleibt wird, so dass Akkumulation und Reproduktion auf groessrer Stufenleiter hier direkt zusammenfallen. Sie muessen ueberall zusammenfallen, aber nicht in dieser direkten Weise.
Dies trifft auch zu bei einem Teil der matieres instrumentales. Z.B. das Kohlenprodukt des Jahrs. Ein Teil des surplus produce kann benutzt werden, um selbst wieder Kohlen zu produzieren, kann also von seinen Produzenten direkt, ohne irgendeine Vermittlung, als konstantes Kapital fuer Produktion auf groessrer Stufenleiter vernutzt werden.
Es gibt in den Industriebezirken Maschinenbauer, die ganze Fabriken bauen fuer die Fabrikanten. Gesetzt, 1/10 sei surplus produce oder unbezahlte Arbeit. Ob dies 1/10 des surplus produce in Fabrikgebaeuden sich darstellt, die fuer Dritte gebaut und an sie verkauft sind oder in einem Fabrikgebaeude, das der Produzent fuer sich bauen laesst, an sich selbst verkauft, aendert offenbar nichts an der Sache. Es handelt sich hier nur um die Art des Gebrauchswerts, worin die Surplusarbeit sich darstellt, ob sie wieder als Produktionsbedingung in die Produktionssphaere //703/ des Kapitalisten eingehn kann, dem das surplus produce gehoert. Hier wieder ein Beispiel von der Wichtigkeit der Bestimmung des Gebrauchswerts fuer die oekonomischen Formbestimmungen.
Hier haben wir also schon einen bedeutenden Teil des surplus produce, hinc49 der surplus value, der direkt in konstantes Kapital verwandelt werden kann und muss, um akkumuliert zu werden als Kapital und ohne den ueberhaupt keine Akkumulation des Kapitals stattfinden kann.
Wir haben zweitens gesehn, dass, wo die kapitalistische Produktion entwickelt ist, also die Produktivitaet der Arbeit, also das konstante Kapital, also namentlich auch der Teil des konstanten Kapitals, der aus fixem Kapital besteht, die blosse Reproduktion des fixen Kapitals in allen Sphaeren, und parallel auch die Reproduktion des vorhandnen Kapitals, das fixes Kapital produziert, einen Akkumulationsfonds bildet, d.h. Maschinerie, konstantes Kapital fuer Produktion auf erweiterter Stufenleiter liefert.
Drittens: Bleibt die Frage: Kann ein Teil des surplus produce durch (vermittelten) Austausch zwischen dem Produzenten z.B. der Maschinerie, Arbeitswerkzeuge etc. und dem von Rohmaterial, Eisen, Kohle, Metallen, Holz usw., also durch Austausch verschiedner Bestandteile des konstanten Kapitals in Kapital (konstantes Kapital) rueckverwandelt werden? Kauft z.B. der Fabrikant von Eisen, Kohle, Holz etc. Maschinerie oder Werkzeuge vom Maschinenbauer und der Maschinenbauer Metall, Holz, Kohle etc. von dem Urproduzenten, so ersetzen sie durch Austausch der wechselseitigen Bestandteile ihres capital constant dasselbe oder bilden neues. Die Frage hier, wieweit dies mit dem surplus produce der Fall?