Eduard Bernstein

Die Wahrheit über
die Einkreisung Deutschlands


I. Ein Artikel über die
Legende von der Einkreisung


Nicht wenige Deutsche sind zu ihrer Stellungnahme zum Weltkrieg durch die Meinung gekommen, Deutschland sei seit Jahren vorher schon von den ihm feindlich gesinnten Mächten England, Frankreich und Rußland in solcher Weise „eingekreist“ gewesen, daß seine gesunde Entwicklung dadurch schwer gehemmt und seine Sicherheit beständig bedroht gewesen sei; so daß also der Krieg, ganz gleichgültig, wer ihn schließlich herbeigeführt oder erzwungen habe, eine geschichtliche Notwendigkeit gewesen sei, im Interesse der freien Entfaltung der Kräfte Deutschlands früher oder später doch unvermeidlich habe kommen müssen. Mit anderen Worten, daß die Politik, die Deutschlands Regierung vor und beim Ausbruch des Krieges verfolgte, für ersteres eine bittere Notwendigkeit gewesen sei.

Mit dieser weitverbreiteten Ansicht, der vor der Öffentlichkeit rückhaltlos entgegenzutreten in der Kriegszeit in Deutschland unmöglich war, rechnete der in der Einleitung erwähnte Leitartikel der sozialdemokratischen New Yorker Volkszeitung ab; der von dieser in deren Wochenblatt Vorwärts überging und dort in der Nummer vom 8. Mai 1915 abgedruckt ist. Als Stimme von nicht unmittelbar beteiligter Seite erschien er mir damals – und scheint er mir noch – der weitesten Verbreitung im deutschen Volke wert. In gedrungener Darstellung hebt er schlagend die Hauptgesichtspunkte hervor, die für die Beurteilung dieser Frage in Betracht kommen. Ich lasse ihn daher mit einigen unwesentlichen Auslassungen zunächst folgen, indem ich ihn der besseren Übersicht halber in kleine Abschnitte einteile. Er trug den Titel: Die Legende von der deutschen Einkreisung.
 

a) Die zwei imperialistischen Strömungen in Deutschland

„Die Meinung der deutschen Imperialisten ist gespalten. Die einen sehen in England den Feind, den Deutschland bis zum äußersten bekämpfen muß, die anderen rufen zu einem Vernichtungskampf gegen Rußland auf, das völlig niedergeworfen und in ‚seine geschichtlichen Bestandteile‘ zerlegt werden müsse ...

Diejenigen deutschen Imperialisten, die die Zukunft des ‚Größeren Deutschlands‘ in Vorderasien sehen, erblicken naturgemäß in Rußland den Hauptfeind. Denn hier stoßen nach ihnen die deutschen Pläne auf die Expansionsbestrebungen Rußlands. Rußland will bekanntlich einen freien Ausgang zum Meere. über die Meeresengen und Konstantinopel, oder über Türkisch-Armenien und Alexandrette. In beiden Fällen würde Rußland zum faktischen Herrn Vorderasiens. Der fast 20jährigen deutschen türkischen Politik, die in der Bagdadbahn und in zahlreichen Industrieunternehmungen ihren Ausdruck findet, wäre damit ein Ende gemacht. Daher der Haß der Rohrbach, Jaeckh und der anderen Herren aus dem ‚Größeren Deutschland‘ gegen Rußland.

Umgekehrt sind die Politiker, die keine konkreten Ziele verfolgen, sondern bloß unbestimmt für eine Machtpolitik schwärmen, die Hasser Englands. So vor allem die sogenannten Alldeutschen mit dem Grafen Reventlow an der Spitze, für die England der Feind ist ... Zu ihnen gesellen sich auch die deutschen Agrarier, die in Rußland den Hort der Reaktion in Europa sehen und seine Macht als Gegengewicht gegen England erhalten möchten. Vor allem kommen hier nicht allein die engen verwandtschaftlichen Beziehungen zwischen den Höfen Petersburg und Potsdam in Betracht, sondern auch die historische Interessengemeinschaft der herrschenden Kreise den Befreiungsbestrebungen der Polen gegenüber. Mehr ins Gewicht fallen noch die handelswirtschaftlichen Beziehungen der kämpfenden Länder zueinander.

Während die deutsche Exportindustrie in Rußland einen sehr bedeutenden Markt hatte, stößt sie sonst auf die höchst unbequeme englische Konkurrenz. Es ist jedoch durchaus falsch, wenn man den jetzigen Krieg auf die Handelsrivalität zwischen Deutschland und England zurückführt. Es handelt sich vielmehr um einen Kampf um die Weltmachtstellung, die unter Umständen den herrschenden Klassen Monopolgewinne verschaffen könnte, keineswegs aber um die Eroberung von Märkten. Im Kampfe um Absatzmärkte entscheiden heute nicht Kanonen, auch nicht die 42-Zentimeter-Mörser. Die Technik, die Billigkeit und die Güte der Waren sind die schwere Artillerie, die die Märkte erobert. Trotzdem aber empfindet die Bourgeoisie die Konkurrenz der anderen Länder, die den Verdienst herabdrückt und zu technischen Verbesserungen zwingt, höchst unangenehm. Daher die erbitterte Stimmung der deutschen Industriellen gerade gegen England.“
 

b) Die vermeintliche Einkreisung

„Als politisches Argument gegen England wird immer, leider selbst von Parteigenossen, das Schlagwort von der Einkreisungspolitik Englands angeführt. Da man in Deutschland nicht die volle Wahrheit über England sagen darf, so wollen wir hier auf dieses Argument etwas naher eingehen.

Unter der Einkreisungspolitik versteht man Bemühungen Englands, die Bundesgenossenschaft der europäischen Festlandsmächte gegen Deutschland zu gewinnen. Diese Politik nahm danach ihren Anfang vor ungefähr einem Jahrzehnt. Anfang 1904 wurde die Entente zwischen England und Frankreich und 1907 das Abkommen Englands mit Rußland geschlossen. Ungefähr bis 1908/9 dauern die Bemühungen Englands, Österreich und Italien zu gewinnen. Das sind die Tatsachen der ‚Einkreisungspolitik‘. Welches ist aber unpolitischer Sinn und Hintergrund?

Lassen wir den schlimmsten Feind Englands unter den deutschen Imperialisten, den Grafen Reventlow, selbst sprechen. In seinem Geschichtswerke über die deutsche auswärtige Politik sagt er darüber selbst folgendes (S. 232):

‚Von entscheidender Bedeutung für die Beurteilung der damaligen deutschen Politik und ihrer im vollen Sinne des Begriffes grundlegenden Folgen ist die Tatsache, daß die entschiedene Annäherung Englands an Frankreich im selben Augenblicke erfolgte, wie die Abkehr von Deutschland ... Hätte sich der, jenseits der Nordsee (also in England) gewünschte englisch-deutsche Zusammenschluß damals vollzogen, so würde zweifelsohne die Entente cordiale zwischen Frankreich und Großbritannien nicht eingetreten sein. Zu einer Entente cordiale mit dem Deutschen Reiche bedurfte Großbritannien keine mit Frankreich ... Großbritannien braucht aber notwendig eine der großen Festlandsmächte, und als die britischen Staatsmänner sahen, daß Deutschland im Gegenteil auf die Freundschaft Rußlands entscheidenden Wert legte, da vervielfachte sich jene Notwendigkeit für Großbritannien.‘

Hier gibt also Reventlow offen zu, daß England ein Abkommen mit Deutschland wünschte. In der Tat machte England Deutschland wiederholt Vorschläge für ein Zusammengehen. Deutschland lehnte immer ab, und nicht nur deshalb, weil es die Freundschaft Rußlands vorgezogen hat, das zu dieser Zeit der gefährlichste Gegner Englands war. Vielmehr kamen machtpolitische Fragen in Betracht. Die Flotten-Politik Deutschlands, die durchaus gegen England gerichtet war, bildete das Moment des Gegensatzes zwischen diesen Ländern, und auch von diesem Standpunkte aus wurde dann die Entente mit Frankreich geschlossen:

‚Daß der rein maritime Gesichtspunkt‘, meint Reventlow (S.246) ‚eine der Hauptursachen bildete (für die Bildung der Entente), ist nicht zu bezweifeln ... Die britische Admiralität und Regierung waren sich darüber klar, daß das Anwachsen des neuen, des deutschen Flottenfaktors in der Nordsee andauern werde.‘

Infolgedessen schloß England das Abkommen mit Frankreich, um seine ganze Flotte in der Nordsee konzentrieren und immer schlagfertig halten zu können.

Es steht also unerschütterlich fest, daß es die deutsche Flottenpolitik war, die England in die Arme Frankreichs trieb. Die gleiche Ursache bewirkte das Abkommen zwischen England und Rußland.

‚Vom Boden der damals allgemeinen Lage aus urteilend, finden wir,‘ sagt Reventlow, ‚tatsächlich nur eine einzige praktische Möglichkeit für die deutsche Politik, das Trio: Großbritannien-Frankreich-Rußland unmöglich zu machen. Dieser Wegwar der seinerzeit von J. Chamberlain gewiesene: Abkehr von Rußland, Anschluß an Großbritannien, im Verein mit Japan und eventuell den Vereinigten Staaten ...‘

Die Bedingung wäre aber, daß Deutschland auf eine starke Flotte verzichten müßte. Das wollte aber der neue Kurs der deutschen Politik nicht. Die Folge war der Anschluß Englands an die anderen Festlandsmächte.

‚Die Tatsache des englisch-russischen Abkommens war eine Folge jener Entscheidung der Bülowschen Politik (eine starke Flotte zu bauen); sie erwuchs konsequent aus ihr in dem Augenblicke, wo die japanischen Waffen sich endgültig siegreich gezeigt hatten.‘ (S. 295/96)“ [1]
 

c) Verhängnisvolles Großtuen

„Die englische Antwort auf die deutschen Anschuldigungen ist die, daß die europäische Isolierung Deutschlands den Fehlern seiner eigenen Politik zuzuschreiben ist, vor allem dem Bestreben, an allen Welthändeln seinen Teil zu haben. ‚In keinem Teile der Welt konnte ein Vertrag geschlossen, ein Abkommen getroffen werden,‘ schreibt der Engländer James W. Headlam in seiner Schrift England, Deutschland und Europa auf Seite 44, ‚ohne daß Deutschland seine Stimme vernehmen ließ, um mit überflüssigem Nachdruck zu erklären, daß ohne seine Zustimmung kein Abkommen getroffen werden dürfe.‘ Das war wirklich so, und es ist ein leichtes, aus der Feder deutscher Schriftsteller Bestätigungen dieser Beschuldigung Deutschlands anzuführen. [2] Auf ein Beispiel möge aber hier in diesem Zusammenhange hingewiesen werden.

Nachdem Rußland sich in Ostasien eine schwere Niederlage geholt hatte, begann Deutschland einen starken Druck auf Frankreich wegen Marokko auszuüben. Nicht weil Deutschland in Marokko große Interessen hatte, nicht um von einem Stück Marokko Besitz zu nehmen, sondern, wie der ‚sozialdemokratische‘ Lobredner des deutschen Imperialismus, Dr. Paul Lensch, selber zugibt, tun gegen die ‚beleidigende Nichtachtung‘ Deutschlands zu protestieren. Es begann damit eine Politik, die ‚nur um Haaresbreite um den Ausbruch des Krieges herumsegelte ...‘ (Die deutsche Sozialdemokratie und der Weltkrieg, Seite 10/11.)

Es war und bleibt bis heute die reine Prestigepolitik, die Deutschland treibt. Auf die Frage, warum Deutschland und Österreich nicht an einer Konferenz teilnehmen wollten, die den Streit zwischen Österreich und Serbien schlichten könnte, hat die deutsche Regierung nur eine Antwort: es wäre einer Großmacht unwürdig, ihren Streit mit einem Kleinstaat vor das Forum der anderen Mächte zu tragen, und für diese Prestigepolitik legten sich noch ‚Genossen‘ ins Zeug! ...

Natürlich kümmerte sich Deutschland um andere Ambitionen durchaus nicht, wenn es seine Ziele verfolgt. Die Annexion von Bosnien und der Herzegowina fand statt ohne und gegen den Willen der anderen Mächte, die mit Deutschland und Österreich-Ungarn den Berliner Frieden gemacht und das Schicksal dieser Länder bestimmt hatten ...“
 

d) Widersprüche des Schlagwortes

„Trotzdem ist es durchaus falsch. daß Deutschland in Europa völlig isoliert dastand. Es genügt, auf die Potsdamer Zusammenkunft Wilhelms II. und Nikolaus vom 10. Dezember 1911 hinzuweisen, wo diese beiden ‚befreundeten‘ Monarchen nicht nur von neuem festgestellt haben, daß sich beide Regierungen in keinerlei Kombinationen einlassen, die eine aggressive Spitze gegen den anderen Teil haben könnten, sondern auch wichtige Abmachungen über die Verteilung der Einflußsphären in Vorderasien getroffen haben.

Auch zwischen England und Deutschland hatten sich die Verhältnisse bedeutend verbessert, und ein ähnliches Abkommen über Vorderasien und Zentralafrika war schon vor dem Ausbruch des Krieges fertig. Dieses Abkommen war für Deutschland durchaus vorteilhaft, selbst nach dem Zeugnis der Herren deutschen Imperialisten selbst. So schreibt Rohrbach:

‚In Afrika war uns die englische Politik überraschend weit entgegengekommen. In der Türkei war nicht nur in der Bagdadbahnfrage dem deutschen Standpunkte weitgehend Rechnung getragen, sondern auch die damit zusammenhängenden Angelegenheiten, die Ausbeutung der mesopotamischen Petroleumfelder und die Tigrisschiffahrt, die England schon ganz allein in Besitz gehabt hatte, waren unter deutscher Beteiligung geregelt ...‘ (Rohrbach, Der Krieg und die deutsche Politik, S. 85)

Wie kann man nach alledem sagen, England habe danach gestrebt, Deutschland zu isolieren und es in seiner wirtschaftlichen und weltpolitischen Ausdehnung zu hindern? ... Noch in der allerletzten Zeit trat England mit dem Vorschlag an Deutschland heran, einen ‚Modus vivendi‘ für ein Zusammengehen zu finden. Voraussetzung dafür war allerdings ein Übereinkommen über den Flottenbau Deutschlands. Deutschland forderte von England, daß es in einem europäischen Kriege neutral bleiben solle. England wollte aber bloß versprechen, sich an einen ‚unprovozierten Angriff auf Deutschland‘ nicht zu beteiligen ... Unter keinen Umständen aber konnte und wollte England die Machtausdehnung Deutschlands auf dem Kontinent, vor allem auf Kosten Frankreichs, Belgiens oder Hollands zulassen. Selbst die politische Herrschaft über diese Staaten durfte England nicht ohne Krieg erlauben. Das wußte Reventlow, das wußte auch die deutsche Regierung sehr gut. England hat auch keinen Zweifel aufkommen lassen, daß es in diesem Falle an einem Kriege nicht unbeteiligt bleiben werde.

‚Das Ergebnis,‘ sagt Rohrbach, ‚wenn England neutral blieb, konnte leicht die vollkommene Niederwerfung Frankreichs und die siegreiche Zurückweisung des russischen Angriffs sein ... Wir dürfen uns also nicht darüber täuschen, daß es sich für England keineswegs einfach um die Frage: neutral oder nicht neutral gehandelt hat, sondern um die viel weitergehende: in Zukunft möglicher –, ja wahrscheinlicherweise einem neuen Deutschland gegenüberzustehen, das imstande sein würde, vielleicht die Überlegenheit über England zu erwerben.‘“
 

e) Ein Sozialdemokrat, der die bürgerlichen Imperialisten noch überbietet

„So die deutschen Imperialisten selbst, und der deutsche sozialdemokratische Reichstagsabgeordnete, Dr. Lensch, erhebt sich zu der Behauptung, England habe lediglich deshalb am Kriege teilgenommen, um in der Zukunft die Welt zu beherrschen, halbe Kontinente zu verschlingen und ganze Länder versklaven zu können. Man weiß nicht, ob man sich mehr über die Unwissenheit und die ..................... dieses neugebackenen ‚Sozialimperialisten‘ oder aber über die Tatsache wundern soll, daß seine durchaus ................... mit chauvinistischem Geiste eines unerträglichen ‚Großdeutschen‘ erfüllte Schrift im Parteiverlag des Vorwärts erscheinen konnte ... Man darf allerdings bemerken, daß die Redaktion unseres Zentralorganes auf die Geschäftsführung des Verlages keinen Einfluß hat und daß der Vorwärts diese Schrift als das gewürdigt hat, was sie in der Tat ist, als eine mangelhafte Abschrift der imperialistischen Schriften bürgerlicher Autoren ...

Immerhin hat die Feindschaft gegen England selbst in deutschen Arbeiterkreisen Wurzel gefaßt, insbesondere in Hamburg, der Handels- und Reederstadt Deutschlands, die in London ihre Konkurrentin sieht. Es ist deshalb notwendig, die Politik Englands einer objektiven Kritik zu unterwerfen. Wir haben daher die deutschen Imperialisten selbst über England sprechen lassen. Wir könnten die Auszüge aus ihren Werken noch um das Vielfache vermehren, aus denen hervorgeht, daß England im Grunde die bestehenden Zustände verteidigt, die für es allerdings vorteilhaft sind, während Deutschland, das klagt, bei der früheren Weltteilung nicht zugegen gewesen zu sein, eine neue Verschiebung in den Weltverhältnissen hervorrufen will. Vor allem möchte es die belgischen und portugiesischen Kolonien und einen Teil der französischen Kolonien nehmen, womöglich aber auch über Ägypten und Vorderasien allein gebieten. Politisch tritt zweifelsohne Deutschland als Angreifer auf, während England sich auf den ‚Status quo‘ beruft. England gegenüber steht Deutschland geschichtlich im Unrecht; anders aber Rußland gegenüber.“


Fußnoten

1. Die Zitate sind der Anfang 1914 erschienenen ersten Auflage des Reventlowscheu Buches entnommen. In den während des Krieges erschienenen späteren Auflagen sagt Graf Reventlow unverzagt wiederholt das Gegenteil von dem, was er in der ersten Auflage geschrieben. Dort hieß es noch auf Seite 390:

„Man kann den englischen Staatsmännern wohl glauben, daß sie einen deutsch-französischen Krieg vermieden wissen wollen. Sie sind sich nicht im unklaren darüber, daß England dabei wahrscheinlich nichts zu gewinnen und ebenso wahrscheinlich sehr viel zu verlieren habe ... Das Deutsche Reich ist schon durch seine Fähigkeit, in Kriegszeiten die ganze Bevölkerung aus dem eigenen Boden zu ernähren, weit sicherer fundiert. Genug, das heutige Großbritannien wünscht einen großen, europäischen Krieg, wie die Dinge zum Schluß 1913 liegen, nicht.“

In den späteren Auflagen wurden im krassen Gegensatz dazu die Dinge so verarbeitet, daß der Leser zum unabweisbaren Schluß sich genötigt sieht, England habe den Krieg seit langem geplant und gewollt. Die erste Auflage aber war merkwürdig schnell aus dem Buchhandel verschwunden. Ed. B.

2. Headlam, an eine Deutsche verheiratet, war bis zum Ausbruch des Krieges entschiedener Deutschfreund. Ed. B.


Zuletzt aktualisiert am 31.07.2010