//400/ Le Comte Destutt de Tracy. "Elemens d'ideologie", IVe et Ve parties. Traite de la volonte et de ses effets, Paris 1826 (1815).
"Jede nuetzliche Arbeit ist wirklich produktiv, und die ganze arbeitende Klasse der Gesellschaft verdient in gleichem Masse produktiv genannt zu werden." (p. 87.)
Aber in dieser classe productive unterscheidet er
"die arbeitende Klasse, die umittelbar unseren ganzen Reichtum produziert" (p. 88),
also was Smith the productive labourers nennt.
Dagegen besteht die sterile Klasse aus den Reichen, die ihre Grundrente oder Geldrente verzehren. Sie sind die classe oisive349.
"Die wahre sterile Klasse ist die der Muessiggaenger, die nichts tun als das, was man vornehm leben nennt vom Produkt der vor ihnen verrichteten Arbeiten, von den Produkten, die entweder in Grundbesitz realisiert sind, den sie verpachten, das heisst einem Arbeiter vermieten, oder die in Geld oder Sachen bestehen, die sie gegen eine Entschaedigung ausleihen, was auch ein Vermieten ist. Dies sind die wahren Drohnen des Bienenstocks (fruges consumere nati)" (p. 87), oder diese oisifs "koennen nichts verausgaben als ihre Revenue. Wenn sie ihre Fonds //401/ angreifen, werden diese durch nichts ersetzt, und ihr Konsum wird fuer den Augenblick uebermaessig gesteigert und hoert dann fuer immer auf." (p. 237.)
"Diese Revenue ist nichts anderes ... als ein Abzug von den Produkten der Taetigkeit der arbeitenden Buerger." (p. 236.)
Wie verhaelt es sich nun mit den Arbeitern, die diese oisifs direkt anwenden? Soweit sie Waren konsumieren, konsumieren sie nicht direkt Arbeit, sondern die Produkte der produktiven Arbeiter. Es handelt sich hier also um die Arbeiter, gegen deren Arbeit sie direkt ihre Revenue verausgaben; also um Arbeiter, die ihr Salair direkt aus Revenue, nicht aus Kapital beziehn.
"Da die Leute, denen sie" (le revenu) "gehoert, Muessiggaenger sind, ist es klar, dass sie keine produktive Arbeit leiten. Alle von ihnen bezahlten Arbeiter sind einzig und allein dazu bestimmt, ihnen Genuesse zu verschaffen. Ohne Zweifel sind diese Genuesse verschiedener Art ... Die Ausgaben dieser ganzen Menschenklasse ... ernaehren eine zahlreiche Bevoelkerung, deren Existenz sie ermoeglichen, deren Arbeit aber voellig steril ist ... Einige dieser Ausgaben koennen mehr oder weniger fruchtbringend sein, z.B. der Bau eines Hauses, die Melioration des Bodens. Aber das sind Ausnahmen. wodurch sie voruebergehend zu Leitern von produktiver Arbeit werden. Abgesehen von diesen geringfuegigen Ausnahmen ist die ganze Konsumtion dieser Art Kapitalisten unbedingt ein reiner Verlust vom Standpunkt der Reproduktion und ein ebenso grosser Abzug vom erworbenen Reichtum." (p. 236.)
</Die eigentliche Oekonomie a la Smith betrachtet den Kapitalisten nur als personifiziertes Kapital. G -- W -- G, Produktionsagent. Aber wer soll die Produkte verzehren? Der Arbeiter? quod non350. Der Kapitalist selbst? Dann ist er qua351 grosser consommateur oisif352 und nicht Kapitalist. Die Besitzer von Grund- und Geldrente? Sie reproduzieren ihre Konsumtion nicht und schaden damit dem Reichtum. Es liegt aber auch zweierlei Richtiges in dieser widersprechenden Ansicht, die aus dem Kapitalisten nur einen realen Schatzbildner macht, keinen illusorischen, wie der eigentliche Schatzbildner ist: 1. das Kapital (hinc353 der Kapitalist, seine Personifikation) wird nur als Agent zur Entwicklung der Produktivkraefte und Produktion betrachtet; 2. der Standpunkt der aufkommenden kapitalistischen Gesellschaft, der es um den Tauschwert, nicht den Gebrauchswert, den Reichtum, nicht den Genuss zu tun ist. Der geniessende Reichtum erscheint ihr als eine superfetation354, bis sie selbst Exploitation und Konsumtion verbinden lernt und den geniessenden Reichtum sich unterjocht hat./>
"Um aufzufinden, wie diese Revenuen" (von denen die oisifs leben) "gebildet werden, muss man, stets auf die industriellen Kapitalisten zurueckgehen." (p. 237, Note.)
Die industriellen Kapitalisten -- die 2te Sorte Kapitalisten --
"umfassen alle Unternehmer irgendeiner Industrie, das heisst alle Leute, die, im Besitz von Kapitalien, ... ihre Faehigkeiten und ihre Arbeit dazu anwenden, sie selbst zu verwerten, statt sie andern zu vermieten, und die daher weder von Arbeitsloehnen noch von Revenuen leben, sondern von Profiten." (p. 237.)
Bei Destutt tritt es recht hervor -- was schon bei A. Smith --, dass die scheinbare Verherrlichung der produktiven Arbeiter in der Tat nur die Verherrlichung der industriellen Kapitalisten im Gegensatz zu Landlords und such monied capitalists355 ist, die bloss von ihrer Revenue leben.
"Sie haben ... fast den ganzen Reichtum der Gesellschaft in ihren Haenden ... Es ist nicht nur die Rente dieses Reichtums, die sie jaehrlich ausgeben, sondern eben das Kapital selbst und mitunter mehrere Male im Jahr, wenn der Gang der Geschaefte rasch genug ist, um das zu ermoeglichen. Denn da sie als Geschaeftsleute keine Ausgaben machen, die nicht mit Profit zu ihnen zurueckkehren, sind ihre Profite um so groesser, je mehr Ausgaben sie unter dieser Bedingung machen koennen." (p. 237, 238.)
Was ihre Privatkonsumtion angeht, so ist sie wie die der capitalistes oisifs. Aber sie ist
"im allgemeinen maessig, denn die Geschaeftsleute sind gewoehnlich bescheiden" (p. 238). Anders mit ihrer industriellen Konsumtion, "sie ist nichts weniger als endgueltig; sie kehrt mit Profit zu ihnen zurueck." (l.c.) Ihr Profit muss gross genug sein, nicht nur fuer ihre "Privatkonsumtion, sondern auch" fuer "die Rente fuer den Boden und das Geld, welches im Besitz der muessigen Kapitalisten ist." (p. 238.)
Das sieht Destutt richtig. Grundrente und Geldrente sind nur des "prelevements"356 auf den industriellen Profit, Teile desselben, die der industrielle Kapitalist von seinem Bruttoprofit abgibt an Landlords und moneyed capitalists.
"Die Revenuen der reichen Muessiggaenger sind nur Renten, die der Produktion entzogen werden; nur die Produktion laesst sie entstehen." (p. 248.) Die capitalistes industriels "mieten gegen eine Rente ihr" (naemlich der capitalistes oisifs) "Land, ihre Haeuser und ihr Geld, und sie wenden sie in einer Weise an, dass sie daraus Profite ueber diese Rente hinaus ziehen", naemlich die Rente, die sie den oisifs zahlen, die also nur Teil dieses Profits ist. Diese rente, die sie so den oisifs zahlen, ist "die einzige Revenue dieser Muessiggaenger und der einzige Fonds ihrer jaehrlichen Ausgaben." (p. 238.)
Bis hierher all right. Aber wie steht es nun mit den salaries357 (den travailleurs productifs, die von den capitalistes industrieux angewandt werden)?
"Jene besitzen keinen anderen Schatz als ihre tagtaegliche Arbeit. Diese Arbeit verschafft ihnen den Lohn ... Aber woraus werden diese Loehne gezahlt? Es ist klar, dass sie aus dem Besitztum derjenigen kommen, denen die //402/ Lohnarbeiter ihre Arbeit verkaufen, das heisst aus den Fonds, die sich vorher in deren Besitz befinden und die nichts anderes darstellen als die akkumulierten Produkte frueher ausgefuehrter Arbeiten. Es folgt daraus, dass der aus diesen Reichtuemern bezahlte Konsum wohl in dem Sinne der Konsum der Lohnarbeiter ist, dass sie damit unterhalten werden; aber im Grunde sind nicht sie es, die ihn bezahlen, oder wenigstens bezahlen sie ihn nur mit den Fonds, die sich schon vorher in den Haenden ihrer Anwender befanden. Ihre Konsumtion muss also als die Konsumtion derjenigen betrachtet werden, die sie dingen. Sie empfangen nur mit einer Hand und gehen mit der andern zurueck ... Man muss nicht bloss alles, was sie" (les salaries) "ausgeben, sondern auch alles, was sie erhalten, als wirkliche Ausgabe und eigene Konsumtion derjenigen betrachten, die ihre Arbeit kaufen. Das ist so wahr, dass man, um festzustellen, ob diese Konsumtion dem vorhandenen Reichtum mehr oder weniger Abbruch tut oder sogar die Tendenz hat, ihn zu vermehren ..., auf jeden Fall wissen muss, welchen Gebrauch die Kapitalisten von der Arbeit machen, die sie kaufen." (p. 234, 235.)
Very well. Und woher kommen die Profite der entrepreneurs, die sie befaehigen, sich selbst und den capitalistes oisifs revenus etc. zu zahlen?
"Man wird mich fragen, wie diese lndustrieunternehmer so grosse Profite machen und von wem sie sie ziehn koennen. Ich antworte, dass sie dies tun, indem sie alles, was sie produzieren, teurer verkaufen, als es ihnen zu produzieren gekostet." (p. 239.)
Und an wen verkaufen sie alles teurer, als es ist?
"Sie verkaufen es,
1. aneinander fuer den ganzen Teil ihrer Konsumtion, bestimmt zur Befriedigung ihrer Beduerfnisse, welche sie bezahlen mit einem Teil ihrer Profite;
2. an die Lohnarbeiter, sowohl an die, welche sie besolden, wie die, welche die muessigen Kapitalisten besolden; von welchen Lohnarbeitern sie auf diesem Wege ihren ganzen Lohn zurtickerhalten, ausgenommen etwa deren kleine Ersparnisse;
3. an die muessigen Kapitalisten, welche sie bezahlen mit dem Teil ihrer Revenue, den sie nicht schon abgegeben haben an die von ihnen direkt beschaeftigten Lohnarbeiter; so dass die ganze Rente, welche sie ihnen jaehrlich zahlen, ihnen auf dem einen oder andern dieser Wege wieder zurueckfliesst." (l.c. p. 239.)
Sehn wir uns nun diese 3 Rubriken von ventes358 an.
1. Einen Teil ihres Produkts (oder Proflts) essen die capitalistes industrieux selbst auf. Sie koennen sich selbst unmoeglich dadurch bereichern, dass sie sich selbst beschwindeln und sich ihre Produkte teurer verkaufen, als sie dieselben bezahlt haben. Auch kann keiner den andren dadurch beschwindeln. Verkauft A sein Produkt zu teuer, das der industrielle Kapitalist B aufisst, so verkauft B sein Produkt zu teuer, das der industrielle Kapitalist A359 aufisst. Es ist dasselbe, als haetten A und B ihre Produkte zum wirklichen Wert einander verkauft. Rubrik 1 zeigt uns, wie die Kapitalisten einen Teil ihres Profits ausgeben; sie zeigt uns nicht, woher sie ihn beziehn. Jedenfalls machen sie dadurch keinen Profit, dass sie "aneinander" "alles, was sie produzieren, teurer verkaufen, als es ihnen zu produzieren gekostet".
2. Von dem Teil des Produkts, den sie ihren Arbeitern tiber den Produktionskosten verkaufen, koennen sie ebenfalls keinen Profit ziehn. Nach der Voraussetzung ist die ganze consommation der Arbeiter in fact "der eigene Konsum derjenigen, die ihre Arbeit kaufen". Ausserdem bemerkt Destutt noch zum Ueberfluss, dass die capitalistes, indem sie den salaries (ihren eignen und denen der capitalistes oisifs) ihre Produkte verkaufen, sie nur "ihren ganzen Lohn zurueckerhalten". Und zwar nicht einmal ganz, sondern mit Abzug von deren Oekonomie. Ob sie ihnen die Produkte wohlfeil oder teuer verkaufen, ist ganz gleich, da sie immer nur retirent ce qu'ils leur ont donne360 und, wie oben gesagt, die "Lohnarbeiter empfangen nur mit einer Hand und geben mit der andern zurueck". Der Kapitalist zahlt erst Geld als Salair dem Arbeiter. Dann verkauft er ihm sein Produkt "zu teuer" und zieht damit das Geld wieder zurueck. Da der Arbeiter dem Kapitalisten aber nicht mehr Geld zurueckzahlen kann, als er von ihm erhalten hat, so kann dieser ihm seine Produkte nie teurer verkaufen, als er ihm seine Arbeit gezahlt hat. Er kann immer nur soviel Geld im Verkauf seiner Produkte von ihm zurueckerhalten, als er ihm Geld fuer seine Arbeit gegeben hat. Keinen Deut mehr. Wie soll sich sein Geld nun durch diese "Zirkulation" vermehren?
//403/ Zudem ein andrer Bloedsinn bei Destutt. Kapitalist C zahlt dem Arbeiter A 1 l. Wochenlohn und zieht dann das 1 l. wieder an sich, indem er ihm Ware fuer 1 l. verkauft. Durch dies Mittel, meint Tracy, hat er die totalite des salaires361 wieder an sich gezogen. Aber erst gibt er dem Arbeiter 1 l. Und dann gibt er ihm Ware fuer 1 l. Was er ihm also in der Tat gegeben hat, sind 2 l.: 1 l. in Waren und 1 l. in Geld. Von diesen 2 l. zieht er 1 l. zurueck in der Form des Geldes. Er hat also in der Tat von dem Salair von 1 l. keinen farthing zurueckgezogen. Und sollte er sich durch diese Art "Zurueckziehn" des Salairs bereichern (statt dadurch, dass der Arbeiter ihm. in Arbeit zurueckgegeben hat, was er ihm in Ware vorgeschossen), so wuerde er bald auf den Damm kommen.
Hier verwechselt der edle Destutt also die Geldzirkulation mit der wirklichen Warenzirkulation. Weil der Kapitalist, statt dem Arbeiter direkt Ware fuer 1l. zu geben, ihm 1l. gibt, womit der Arbeiter nun die Ware, die er kaufen will, beliebig bestimmen und dem Kapitalisten in der Form des Geldes die Anweisung, die er ihm auf seinen Kram gegeben, zurueckgibt, nachdem er, der Arbeiter, seinen aliquoten Teil des Krams sich angeeignet, bildet sich D(/estutt/) ein, dass der Kapitalist "retire" le salaire362, indem ihm dasselbe Stueck Geld wieder zufliesst. Und auf derselben Seite bemerkt Herr D(/estutt/), das Phaenomen der Zirkulation sei "mal connu"363 (p. 239). Allerdings total unbekannt ihm selbst. Haette D(/estutt/) nicht in dieser sonderbaren Methode sich das "Retirer de la totalite des salaires"364 erklaert, so waere der Unsinn in einer gleich zu erwaehnenden Weise wenigstens denkbar.
(Aber vorher noch zur Illustration seiner Weisheit. Wenn ich in einen Laden gehe und der Ladenhueter mir 1l. gibt, worauf ich mit diesem 1l. fuer 1l. Ware in seinem Laden kaufe, so retiriert er dann das 1l. wieder. Niemand wird behaupten, dass er sich durch diese Operation bereichert hat. Statt 1l. in Geld und 1l. in Ware hat er jetzt nur noch 1l. in Geld. Selbst wenn seine Ware nur 10 sh. wert war und er sie mir zu 1l. verkauft hat, ist er nach wie vor um 10 sh. aermer, wie er vor dem Verkauf war, quoiqu'il ait retire la totalite d'un livre st.365.)
Wenn C, der Kapitalist, dem Arbeiter 1 l. Salair gibt und ihm nachher Ware zum Wert von 10 sh. fuer 1 l. verkauft, so haette er allerdings einen Profit von 10 sh. gemacht, weil er die Ware dem Arbeiter 10 sh. zu teuer verkauft haette. Aber vom Standpunkt des Herrn D(/estutt/) waere selbst so nicht einzusehn, wie daraus ein Profit fuer den C herruehren soll. (Der Profit ruehrt daher, dass er ihm geringren Arbeitslohn zahlt, in der Tat dem Arbeiter einen geringren aliquoten Teil des Produkts im Austausch fuer seine Arbeit gab, als er ihm nominell gibt.) Gaebe er dem Arbeiter 10 sh. und verkaufte seine Ware fuer 10 sh., so waere er ebenso reich, als wenn er ihm 1l. gibt und seine Ware von 10 sh. zu 1 l. verkauft. Zudem raesoniert D(/estutt/) unter der Voraussetzung des notwendigen Arbeitslohns. Im besten Sinne kaeme hier nur eine Prellerei im Arbeitslohn heraus, woraus sich der Profit erklaerte.
Dieser case 2 zeigt also, dass D(/estutt/) absolut vergessen hat, was ein produktiver Arbeiter ist, und nicht die geringste Ahnung von der Quelle des Profits hat. Hoechstens koennte gesagt werden, dass der Kapitalist einen Profit macht durch die Verteurung der Produkte ueber ihren Wert, soweit er sie nicht seinen eigenen salaries, sondern den salaries des capitalistes oisifs verkauft. Da aber die Konsumtion der travailleurs improductifs in der Tat nur ein Teil der Konsumtion der capitalistes oisifs ist, so kommen wir jetzt zu casus 3.
3. Drittens verkauft der capitaliste industriel seine Produkte zu "teuer", ueber ihrem Wert, an die
"muessigen Kapitalisten, welche sie bezahlen mit dem Teil ihrer Revenue, den sie nicht schon abgegeben haben an die von ihnen direkt beschaeftigten Lohnarbeiter; so dass die ganze Rente, welche sie ihnen jaehrlich zahlen, ihnen" (les capitalistes industriels) "auf dem einen oder andern dieser Wege wieder zurueckfliesst." (/l.c. p. 239/).
Hier wieder die kindische Anschauung von dem Revenir de la rente366 etc., wie vorher von dem Retirer de la totalite des salaires367. Z.B. C zahlt 100 l. als Grund- und Geldrente an O (den capitaliste oisif). Die 100 l. sind Zahlungsmittel fuer C. Sie sind Kaufmittel fuer O, der mit ihnen fuer 100 l. Ware dem Lager des C entzieht. Damit kehren die 100 l. an C zurueck als verwandelte Form seiner Ware. Aber er hat 100 l. in Waren weniger wie vorher. Statt sie dem O direkt zu geben, hat er ihm 100 l. Geld gegeben, womit der 100 l. von seinen Waren kauft. Er kauft diese 100 l. Waren aber mit dem Geld des C, nicht mit eignern Fonds. Und damit, bildet sich T(/racy/) ein, revient a C la rente qu'il a desservi a O. Quelle imbecilite!368 Erster Bloedsinn.
Zweitens hat D(/estutt/) uns selbst gesagt, dass Grundrente und Geldrente nur prelevements369 auf den Profit des industriellen Kapitals sind, also bloss an den oisif abgegebne Quoten des Profits. Gesetzt nun, C zoege durch irgendein Kunststueck diese ganze Quote //404/ wieder an sich, wenn auch ni par l'un ni par l'autre des cotes, as described by T(/racy/)370, in andren Worten der Kapitalist C bezahlt gar keine Rente, weder an Landlord noch monied capitalist, er behielte seinen ganzen Profit, so handelte es sich ja grade darum, zu erklaeren, woher er ihn abgeleitet, wie er ihn gemacht hat, wie er entstanden ist? Wie dies nicht dadurch erklaert wird, dass er ihn hat oder behaelt, ohne an landlord und monied capitalist eine Quote davon abzugeben, so kann es ebensowenig dadurch erklaert werden, dass er <teilweise oder ganz> die Quote des Profits, die er an den oisif unter einem oder dem andren Titel abgegeben hat, ganz oder zum Teil, d'une maniere oder de l'autre371 aus der Hand des letztern in seine eigne wieder zurueckbugsiert. Zweiter Bloedsinn!
Abgesehn von diesen Abgeschmacktheiten. C hat an O (den oisif) Rente zum Betrag von 100 l. zu zahlen fuer den Grund und Boden oder das Kapital, das er von ihm gemietet hat (loue). Er zahlt die 100 l. aus seinem Profit (woher der entsteht, wissen wir noch nicht). Nun verkauft er dem O seine Produkte, sei es, dass O sie direkt oder durch seine retainers372 (die salaries improductifs) isst, und er verkauft sie ihm zu teuer, z.B. 25 p.c. ueber ihrem Wert. Er verkauft ihm Produkte, die 80 l. wert sind, zu 100 l. Hier macht C unbedingt einen Profit von 20 l. Er hat dem 0 eine Anweisung auf 100 l. Waren gegeben. Sobald dieser die Anweisung realisiert, liefert er ihm nur fuer 80 l. Waren aus, indem er den Nominalpreis seiner Waren 25 p. c. ueber ihren Wert373 erhoeht. Wuerde O sich nun begnuegen, fuer 80 l. Waren zu verzehren und 100 l. fuer sie zu zahlen, so koennten die Profite des C nie ueber 25 p. c. steigen. Die Preise, die Beschwindlung, wuerden sich jedes Jahr wiederholen. Aber O will fuer 100 l. essen. Ist er Grundbesitzer, que faire?374 Er hypothekiert dem C fuer 25 l., wofuer dieser ihm Ware von 20 l. liefert; denn er verkauft die Ware 25 p.c. (1/4) ueber ihrem Wert. Ist er Geldverleiher, so ueberlaesst er dem C 25 l. von seinem Kapital, wofuer dieser ihm fuer 20 l. Waren liefert.
Gesetzt, das Kapital (oder der Bodenwert) war zu 5 p. c. ausgeliehn. So betrug es 2000 l. Es betraegt jetzt nur noch 1975 l. Seine Rente nun 98 3/4 l. Und so wuerde es weitergehn, indem 0 stets fuer 100 l. Wirklichen Warenwert verzehrt, seine Rente aber bestaendig abnimmt, weil er, um fuer 100 l. Ware zu haben, stets einen stets groesseren Teil seines Kapitals selbst aufessen muss. So wuerde nach und nach C das ganze Kapital des O in seine Hand bekommen und die Rente desselben mit dem Kapital, d.h., (/dass er/) diesen Teil des Profits, den er vom geborgten Kapital macht, sich selbst aneignen wuerde mit dem Kapital selbst. Dieser Prozess schwebt offenbar dem Herrn D(/estutt/) vor, denn er faehrt fort:
"Aber, wird man sagen, wenn es sich so verhaelt und wenn die industriellen Unternehmer tatsaechlich jedes Jahr mehr ernten, als sie gesaet haben, so muessten sie in sehr kurzer Zeit das ganze gesellschaftliche Vermoegen an sich gezogen haben, und im Staat wuerden bald nur noch besitzlose Lohnarbeiter und kapitalistische Unternehmer uebrigbleiben. Das ist richtig, und die Dinge staenden tatsaechlich so, wuerden sich nicht die Unternehmer oder ihre Erben in dem Masse, in dem sie sich bereichern, zur Ruhe setzen und so immer wieder die Klasse der muessigen Kapitalisten auffuellen; und dennoch, ungeachtet dieser haeufigen Wanderung, findet man, wenn die Produktion in einem Lande ohne allzu grosse Stoerungen einige Zeit taetig gewesen ist, dass ihre Kapitalien sich immer vermehrt haben, nicht nur im Verhaeltnis zum Anwachsen des Gesamtreichtums, sondern in noch viel groesserem Verhaeltnis ... Man koennte hinzufuegen, dass diese Wirkung ohne die ungeheuren Auflagen, womit alle Regierungen jedes Jahr die industrielle Klasse in Form von Steuern belasten, noch fuehlbarer waere." (p. 240, 241.)
Und Herr D(/estutt/) hat ganz recht to a certain point375, obgleich gar nicht fuer das, was er erklaeren will. Zur Zeit des untergehenden Mittelalters und der aufgehenden kapitalistischen Produktion ist die rasche Bereicherung der industriellen Kapitalisten zum Teil zu erklaeren aus der direkten Prellerei der landlords. Als der Geldwert sank, infolge der Entdeckungen sn Amerika, zahlten ihnen die Paechter nominell, nicht reell, die alte Rente, waehrend die manufacturers ihnen die Waren ueber ihrem Wert verkauften, nicht nur zu dem gestiegnen Geldwert. Ebenso in allen Laendern, wie den asiatischen z.B., wo die Hauptrevenue des Landes in der Form der Grundrente in der Hand der landlords, Fuersten etc., verkaufen ihnen die wenig zahlreichen und daher nicht durch die Konkurrenz bedingten manufacturers ihre Waren zu Monopolpreisen und eignen sich so einen Teil ihrer Revenue an; bereichern sich //405/ nicht nur dadurch, dass sie ihnen "unbezahlte" Arbeit verkaufen, sondern die Waren ueber der Quantitaet Arbeit verkaufen, die in ihnen steckt. Nur hat Herr D(/estutt/) wieder unrecht, wenn er glaubt, die Geldverleiher lassen sich ebenso prellen. Sie share376 vielmehr in den hohen Zinsen, die sie ziehn, an jenen hohen Profiten, an jener Prellerei, direkt und indirekt. Dass dem Herrn D(/estutt/) dies Phaenomen vorschwebte, zeigt folgender Satz:
"Man braucht nur zu sehen, wie sie" (les capitalistes industrieux) "vor drei oder vier Jahrhunderten in ganz Europa schwach waren im Verhaeltnis zu den ungeheuren Reichtuemern aller maechtigen Personen und wie sehr sie his heute sich vermehrt haben und gewachsen sind, indes die anderen sich vermindert haben." (l.c. p. 241.)
Was Herr D(/estutt/) uns erklaeren wollte, waren die Profite und die hohen Profite des industriellen Kapitals. Er hat es doppelt erklaert. Erstens, indem das Geld, das diese Kapitalisten in der Form von Salairen und Renten zahlen, ihnen wieder zurueckstroemt, indem diese Salaire und Renten Produkte von ihnen kaufen. Damit ist in der Tat nur erklaert, warum sie Salaire und Renten nicht doppelt zahlen, erst in der Form von Geld, und zweitens in der Form von Ware zu demselben Geldbetrag. Die zweite Erklaerung ist, dass sie ihre Waren ueber ihrem Preis verkaufen, zu teuer verkaufen, erstens an sich selbst, also sich selbst prellen; zweitens an die Arbeiter, also wieder sich selbst prellen, da Herr Destutt uns gesagt, dass die consommation des salaries377
"als die Konsumtion derjenigen betrachtet werden muss, die sie dingen" (p. 235);
endlich drittens an die Rentner und diese prellen, und dies wuerde in der Tat erklaeren, warum die industriellen Kapitalisten einen stets groessren Teil ihres Profits fuer sich selbst behalten, statt ihn abzugeben an die oisifs. Es wuerde zeigen, warum die Verteilung des Gesamtprofits zwischen den industriellen und nichtindustriellen Kapitalisten immer mehr zum Vorteil der erstren auf Kosten der letztren vor sich geht. Es wuerde kein Jota zum Verstaendnis beitragen, woher dieser Gesamtproflt ruehrt, Gesetzt, die industriellen Kapitalisten haetten sich ganz desselben bemaechtigt, so bleibt die Frage: Wo kommt er her?
D(/estutt/) hat also nicht nur nichts beantwortet, sondern nur verraten, dass er den Reflux des Geldes fuer einen Reflux der Ware selbst haelt. Dieser Reflux des Geldes heisst nichts, als dass die Kapitalisten salaire und Rente zuerst in Geld zahlen, statt sie in Ware zu zahlen; dass mit diesem Geld ihre Waren gekauft werden und sie auf diesem Umweg also in Ware gezahlt haben. Dies Geld stroemt also bestaendig zu ihnen zurueck, aber nur in dem Umfang, worin Waren zum selben Geldwert definitiv ihnen entzogen worden sind und der Konsumtion der salaries und rentiers anheimgefallen sind.
Herr D(/estutt/) (echt franzoesisch, bei Proudhon finden sich aehnliche erstaunte Exklamationen ueber sich selbst) ist ganz ueberrascht ueber die "clarte"378, welche diese
"Art, die Konsumtion unsrer Reichtuemer zu betrachten ..., ueber die ganze Bewegung der Gesellschaft verbreitet. Woher kommt diese Uebereinstimmung und diese lichte Erkenntnis? Daher, dass wir die Wahrheit getroffen haben. Das erinnert an die Wirkung jener Spiegel, in denen sich die Gegenstaende klar und in ihren richtigen Proportionen abzeichnen, wenn man den richtigen Standpunkt einnimmt, und in denen alles verworren und verzerrt erscheint, wenn man zu nahe oder zu weit entfernt steht." (p. 242, 243.)
Spaeter ganz beilaeufig erinnert sich Herr D(/estutt/) aus A. Smith des wirklichen Verlaufs der Dinge, den er aber essentiellement379 nur der Phrase nach wiederholt, nicht verstanden hat, da er sonst unmoeglich obige Lichtstroeme haette ausgiessen koennen (dieses membre de l'Institut de France380).
"Woher kommen die Revenuen dieser muessigen Leute? Kommen sie nicht aus der Rente, die ihnen aus ihrem Profit diejenigen zahlen, die die Kapitale der erstern arbeiten machen, das heisst diejenigen, die mit den Fonds der erstem eine Arbeit besolden, die mehr produziert, als sie kostet, in einem Worte, die Industriellen?"
(Aha! Also die rentes (und auch die eignen profits), die die industriellen Kapitalisten den capitalistes oisifs zahlen fuer die von diesen geborgten fonds, kommen daher, dass sie mit diesen fonds Arbeit salarieren, "die mehr produziert, als sie kostet", d.h. also, deren Produkt mehr Wert hat, als ihnen bezahlt wird; oder der Profit kommt also aus dem, was die salarierten Arbeiter ueber ihre Kosten hinaus produzieren, ein Surplusprodukt, was sich der industrielle Kapitalist aneignet und wovon er nur einen Teil den Grund- und Geldrentnern abgibt.) Herr D(/estutt/) schliesst daraus: Nicht zu diesen produktiven Arbeitern, sondern zu den Kapitalisten, die sie in Bewegung setzen, muss man zurueckgehn.
"Sie sind es, die in Wirklichkeit die von den erstren beschaeftigten Lohnarbeiter ernaehren." (p. 246.)
Allerdings. Sofern sie direkt die Arbeit exploitieren und die capitalistes oisifs dies nur through their agency381 tun, Und in diesem Sinn richtig, das industrielle Kapital als source de richesse382 zu //406/ betrachten.
"Auf diese" (die industriellen Kapitalisten) "muss man also immer zurueckgehn, um die Quelle alles Reichtums zu finden." (p. 246.)
"Mit der Zeit haben sich Reichtuemer in mehr oder weniger grosser Menge angesammelt, weil das Ergebnis frueherer Arbeit nicht sofort vollstaendig konsumiert wurde, als es produziert worden war. Von den Besitzern dieser Reichtuemer begnuegen sich die einen damit, daraus eine Rente zu ziehen und diese zu verzehren. Das sind jene, die wir die Muessigen genannt haben. Die anderen, Aktiveren lassen ihre eigenen Fonds, und die, die sie gemietet haben, arbeiten. Sie wenden sie an, um Arbeit zu bezahlen, die sie mit Profit reproduziert."
</Daher also nicht nur die Reproduktion dieser Fonds, sondern (/auch/) des Surplus, das den Profit bildet./>
"Mit diesem Profit bezahlen sie ihren eigenen Konsum und bestreiten den der anderen. Durch diese Konsumtion selbst" (ihre eigne und die der oisifs? Hier wieder der alte Bloedsinn) "kehren ihre Fonds etwas vergroessert zurueck, und sie beginnen von neuem. Und das stellt die Zirkulation dar." (p. 246, 247.)
Die Untersuchung ueber den "produktiven Arbeiter" und das Ergebnis, dass nur der ein produktiver Arbeiter ist, dessen Kaeufer ein industrieller Kapitalist ist, der Arbeiter, dessen Arbeit Profit fuer ihren unmittelbaren Kaeufer produziert, fuehrte Herrn D(/estutt/) dahin, dass in der Tat die industriellen Kapitalisten die einzigen produktiven Arbeiter im hoehern Sinn sind.
"Jene, die von Profiten leben" (les capitalistes industrieux), "ernaehren alle uebrigen Menschen, vermehren allein das oeffentliche Vermoegen und schaffen alle unsre Mittel des Genusses. Das muss so sein, weit die Arbeit die Quelle alles Reichtums ist und weil sie allein der lebendigen Arbeit eine nuetzliche Richtung geben, indem sie einen nuetzlichen Gebrauch von der akkumulierten Arbeit machen." (p. 242.)
Dass sie "une direction utile au travail actuel"383 geben, heisst in der Tat nur, dass sie nuetzliche Arbeit anwenden, Arbeit, die in Gebrauchswerten resultiert. Aber dass sie "un usage utile du travail accumule"384 machen -- wenn es nicht wieder dasselbe heissen soll, dass sie akkumulierten Reichtum industriell, zur Produktion von Gebrauchswerten vernutzen --, heisst, dass sie den "usage utile du travail accumule" machen, mehr travail actuel mit ihm zu kaufen, als in ihr enthalten ist. In dem eben zitierten Satz fasst D(/estutt/) naiv die Widersprueche zusammen, die das Wesen der kapitalistischen Produktion ausmachen, Weil die Arbeit die Quelle alles Reichtums ist, ist das Kapital die Quelle alles Reichtums; ist der eigentliche Vermehrer des Reichtums nicht der, der arbeitet, sondern der einen Profit von der Arbeit andrer macht. Die Produktivkraefte der Arbeit sind die Produktivkraefte des Kapitals.385
"Unsere Vermoegen sind unser einziger Originalreichtum, unsere Arbeit produziert alle anderen, und jede wohl dirigierte Arbeit ist produktiv." (p. 243.)
Daraus folgt nach D(/estutt/) von selbst, dass die industriellen Kapitalisten
"alle andern ernaehren, den oeffentlichen Reichtum allein vermehren und alle Mittel des Genusses schaffen".
Unsere Vermoegen (facultes) sind unser einziger Originalreichtum, darum ist das Arbeitsvermoegen kein Reichtum. Die Arbeit produziert alle andern Reichtuemer, d.h., sie produziert Reichtuemer fuer alle andern ausser sich selbst, und nicht sie selbst ist Reichtum, sondern bloss ihr Produkt. Jede wohl dirigierte Arbeit ist produktiv; d.h., jede produktive Arbeit, jede Arbeit, die dem Kapitalisten Profit abwirft, ist wohl dirigiert.
Die folgenden Bemerkungen von D(/estutt/), die sich nicht auf die verschiednen Klassen der Konsumenten, sondern auf die verschiedne Natur der Konsumtionsmittel beziehn, umschreiben sehr gut A. Smiths Ansicht l. II, ch. III, wo er am Schluss untersucht, welche Art der (unproduktiven) depense386, d.h. der individuellen Konsumtion, der Konsumtion der Revenue, mehr oder minder vorteilhaft. Er leitet dort diese Untersuchung (G(/arnier/), t. II, p. 345) mit den Worten ein:
"Wenn die Oekonomie die allgemeine Masse der Kapitalien vermehrt und die Verschwendung sie vermindert, so tragen diejenigen, die gerade ihre ganze Revenue verausgaben, ohne ihre Fonds zu vergroessern oder anzugreifen, weder zu ihrer Vermehrung noch zur Verminderung bei. Es gibt demnach gewisse Methoden des Geldausgebens, die offenbar mehr als andere zum Anwachsen des allgemeinen Wohlstands beitragen."
D(/estutt/) fasst die Smithsche Ausfuehrung so zusammen:
"Wenn der Konsum sehr verschieden ist, je nach der Art des Konsumenten, so wechselt er auch mit der Art der konsumierten Dinge. Zwar repraesentieren alle Arbeit, aber ihr Wert ist in den einen Dingen dauerhafter fixiert als in den anderen. Es kann ebensoviel Muehe kosten, ein Feuerwerk zu veranstalten, wie einen Diamanten zu finden und zu schleifen, und das eine kann folglich ebensoviel Wert haben wie das andere. Aber wenn ich beide gekauft, bezahlt und ihrem bestimmungsgemaessen Zweck zugefuehrt habe, wird von dem ersten nach einer halben Stunde nichts uebrig sein, waehrend der andere noch nach einem Jahrhundert fuer meine Enkel eine Quelle von Reichtum sein kann ... Ebenso verhaelt es sich mit dem, //407/ was man" (c'est-a-dire Sayus387) "die immateriellen Produkte nennt. Eine Entdeckung ist vom ewigem Nutzem. Ein Werk des Geistes, ein Gemaelde sind auch von mehr oder weniger dauerhaftem Nutzen; der eines Balles dagegen, eines Konzerts, einer Theatervorstellung ist rasch vorbei und verschwindet sofort. Dasselbe kann man von den persoenlichen Dienstleistungen der Aerzte, Advokaten, Soldaten, Bedienten und allgemein von allen jenen sagen, die man Angestellte nennt. Ihre Nuetzlichkeit besteht in dem Moment, da man sie benoetigt ... Der ruinierendste Konsum ist der schnellere, weil er in derselben Zeit mehr Arbeit oder in kuerzerer Zeit dieselbe Menge Arbeit zerstoert. Im Vergleich damit ist der langsamere Konsum eine Art Schatzbildung, weil er in kuenftigen Zeiten den Genuss eines Teils der gegenwaertigen Opfer zulaesst ... Jedermann weiss, dass es viel oekonomischer ist, fuer denselben Preis einen Anzug zu haben, der drei Jahre haelt, als einen aehnlichen, der nur drei Monate haelt." (p. 243, 244.)