Wladimir Iljitsch Lenin

 

Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus

 

1. Konzentration der Produktion und Monopole

 

Das ungeheure Wachstum der Industrie und der auffallend rasche Prozeß der Konzentration der Produktion in immer größeren Betrieben ist eine der charakteristischen Besonderheiten des Kapitalismus. Die modernen Betriebszählungen liefern uns über diesen Prozeß die vollständigsten und genauesten Daten.

In Deutschland z.B. waren von je tausend Industrieunternehmungen Großbetriebe, d.h. Betriebe mit mehr als 50 Lohnarbeitern: im Jahre 1882-3, im Jahre 1895-6 und im Jahre 1907-9. Von je hundert Arbeitern entfielen auf diese Betriebe: 22, 30 und 37. Aber die Konzentration der Produktion ist viel stärker als die Konzentration der Arbeiter, denn die Arbeit ist in den Großbetrieben viel produktiver. Darauf weisen die Daten über Dampfmaschinen und elektrische Motoren hin. Ziehen wir in Betracht, was man in Deutschland als Industrie im weiteren Sinne bezeichnet, d.h., schließen wir auch den Handel, das Verkehrswesen usw. ein, so erhalten wir folgendes Bild: Von den 3.265.623 Unternehmungen Deutschlands sind 30.588, d.h. nur 0,9%, Großbetriebe. Auf sie entfallen von 14,4 Millionen Arbeitern 5,7 Mill., d.h. 39,4%; von den 8,8 Mill. Pferdestärken der Dampfmaschinen 6,6 Mill., d.h. 75,3% von den 1,5 Mill. Kilowatt elektrischer Energie 1,2 Mill. Kilowatt, d.h. 77,2%.

Weniger als ein Hundertstel der Betriebe verfügt über mehr als drei Viertel der gesamten Dampf- und Elektrizitätskraft. Auf die 2,97 Mill. Kleinbetriebe (mit höchstens 5 Lohnarbeitern), die 91% der Gesamtzahl der Betriebe ausmachen, entfallen im ganzen 7% der Dampf- und Elektrizitätskraft. Einige zehntausend Großbetriebe sind alles; Millionen von Kleinbetrieben sind nichts.

Betriebe mit 1.000 und mehr Arbeitern gab es 1907 in Deutschland 586. Diese beschäftigten fast ein Zehntel (1,38 Mill.) der Gesamtzahl der Arbeiter und verfügten über nahezu ein Drittel (32%) aller Dampf- und Elektrizitätskraft. (1) Das Geldkapital und die Banken machen, wie wir sehen werden, dieses Übergewicht eines Häufleins von Großbetrieben noch erdrückender, und zwar im buchstäblichen Sinne des Wortes, d.h., Millionen kleiner, mittlerer und sogar zum Teil großer „Unternehmer“ sind in Wirklichkeit von einigen hundert Millionären der Hochfinanz völlig unterjocht.

In einem anderen fortgeschrittenen Land des modernen Kapitalismus, den Vereinigten Staaten von Nordamerika, wächst die Konzentration der Produktion noch stärker. Hier sondert die Statistik die Industrie im engeren Sinne aus und gruppiert die Betriebe nach dem Wert ihrer Jahresproduktion. 1904 gab es an Großbetrieben mit einer Jahresproduktion von 1 Million Dollar und darüber 1.900 (von 216.180, d.h. 0,9%); auf sie entfielen 1,4 Mill. Arbeiter (von 5,5 Mill., d.h. 25,6%) und 5,6 Milliarden der Jahresproduktion (von 14,8 Milliarden, d.h. 38%), Fünf Jahre später, im Jahre 1909, lauteten die entsprechenden Zahlen: 3.060 Betriebe (von 268.491, d.h. 1,1%) mit 2 Mill. Arbeitern (von 6,6 Mill., d.h. 30,5%) und 9 Milliarden Jahresproduktion (von 20,7 Milliarden, d.h. 43,8%). (2)

Fast die Hälfte der Gesamtproduktion aller Betriebe des Landes liegt in den Händen eines Hundertstels der Gesamtzahl der Betriebe! Und diese dreitausend Riesenbetriebe umfassen 258 Industriezweige. Daraus erhellt, daß die Konzentration auf einer bestimmten Stufe ihrer Entwicklung sozusagen von selbst dicht an das Monopol heranführt. Denn einigen Dutzend Riesenbetrieben fällt es leicht, sich untereinander zu verständigen, während anderseits gerade durch das Riesenausmaß der Betriebe die Konkurrenz erschwert und die Tendenz zum Monopol erzeugt wird. Diese Verwandlung der Konkurrenz in das Monopol ist eine der wichtigsten Erscheinungen – wenn nicht die wichtigste – in der Ökonomik des modernen Kapitalismus, und wir müssen daher ausführlicher darauf eingehen. Doch zuerst muß ein mögliches Mißverständnis beseitigt werden.

Die amerikanische Statistik besagt: 3.000 Riesenbetriebe in 250 Industriezweigen. Demnach kämen im ganzen je 12 Betriebe größten Ausmaßes auf jeden Industriezweig.

Dem ist aber nicht so. Nicht in jedem Industriezweig gibt es Großbetriebe; und anderseits ist eine äußerst wichtige Besonderheit des Kapitalismus, der die höchste Entwicklungsstufe erreicht hat, die sogenannte Kombination, d.h. die Vereinigung verschiedener Industriezweige in einem einzigen Unternehmen; diese Industriezweige bilden entweder aufeinanderfolgende Stufen der Verarbeitung des Rohstoffs (z.B. Gewinnung von Roheisen aus Erz, seine Verarbeitung zu Stahl und unter Umständen auch die Erzeugung dieser oder jener Stahlfabrikate) oder spielen in bezug aufeinander eine Hilfsrolle (z.B. Verarbeitung von Abfällen oder Nebenprodukten; Herstellung von Verpackungsmaterial usw.).

„... die Kombination“, schreibt Hilferding, „gleicht Konjunkturunterschiede aus und bewirkt daher für das kombinierte Werk eine größere Stetigkeit der Profitrate. Zweitens bewirkt die Kombination Ausschaltung des Handels. Drittens bewirkt sie die Möglichkeit technischer Fortschritte und damit die Erlangung von Extraprofit gegenüber dem ‚reinen‘“ (d.h. nicht kombinierten) „Werk. Viertens stärkt sie die Stellung des kombinierten Werkes gegenüber dem ‚reinen‘ im Konkurrenzkampf zur Zeit einer starken Depression“ (Geschäftsstockung, Krise), „wenn die Senkung der Rohmaterialpreise nicht Schritt hält mit der Senkung der Fabrikatspreise.“ (3)

Der deutsche bürgerliche Ökonom Heymann, der der Schilderung der „gemischten“, d.h. kombinierten Werke in der deutschen Eisenindustrie eine besondere Schrift gewidmet hat sagt: „Die reinen Werke werden zwischen hohen Material- und niedrigen Fabrikatspreisen zerquetscht.“ Es ergibt sich folgendes Bild: „Übriggeblieben sind auf der einen Seite die großen Kohlengesellschaften mit einer Förderung, die in die Millionen Tonnen Kohle geht, fest organisiert in ihrem Kohlensyndikat, und eng verbunden mit ihnen die großen Stahlwerke und ihr Stahlsyndikat. Diese Riesenunternehmungen mit 400.000 t Stahlproduktion im Jahr, entsprechender Ausdehnung der Kohlen-, Erz- und Hochofenbetriebe wie der Fertigfabrikation, mit 10.000 Arbeitern, die in Werkskolonien kaserniert sind, ja zum Teil mit eigenen Bahnen und Häfen, diese Riesenunternehmungen sind heute der rechte Typus des deutschen Eisenwerks. Und immer weiter schreitet die Konzentration vorwärts. Der einzelne Betrieb wird stetig größer; immer mehr Betriebe der gleichen oder verschiedener Art ballen sich zu Riesenunternehmungen zusammen, die in einem halben Dutzend Berliner Großbanken ihre Stützen und ihre Leiter finden. Für die Montanindustrie ist die Richtigkeit der Konzentrationslehre von Karl Marx exakt nachgewiesen, jedenfalls in einem Land, in dem sie, wie bei uns, durch Zölle und Frachttarife geschützt wird. Die Montanindustrie Deutschlands ist reif zur Expropriation.“ (4)

Zu diesem Schluß mußte ein ausnahmsweise gewissenhafter bürgerlicher Ökonom kommen. Es sei bemerkt, daß er Deutschland in Anbetracht der hohen Industrieschutzzölle eine gewisse Sonderstellung einräumt. Aber dieser Umstand konnte die Konzentration und die Bildung von monopolistischen Unternehmerverbänden, Kartellen, Syndikaten usw. nur beschleunigen. Es ist außerordentlich wichtig, daß im Lande des Freihandels, in England, die Konzentration ebenfalls zum Monopol führt, wenn auch etwas später und vielleicht in anderer Form. So schreibt Professor Hermann Levy in einer speziellen Untersuchung über Monopole, Kartelle und Trusts auf Grund der Daten über die wirtschaftliche Entwicklung Großbritanniens:

„In Großbritannien ist es die Größe der Unternehmung und ihre Leistungsfähigkeit, welche eine monopolistische Tendenz in sich trägt. Dies einmal dadurch, daß die großen Kapitalinvestitionen pro Unternehmung, sobald einmal die Konzentrationsbewegung eingesetzt hat, wachsende Anforderungen an die Kapitalbeschaffung neuer Unternehmungen stellen und damit ihr Aufkommen erschweren. Weiter aber (und dies scheint uns der wichtigste Punkt zu sein) repräsentiert jede neue Unternehmung, welche mit den auf Grund des Konzentrationsprozesses entstandenen Riesenunternehmungen Schritt halten will, ein so großes Mehrangebot von Produkten, daß sie, um diese abzusetzen, entweder nur bei einer enorm wachsenden Nachfrage mit Nutzen verkaufen könnte oder aber sofort die Preise auf ein für sie wie für die Monopolvereinigungen unrentables Niveau drücken würde. Zum Unterschied von anderen Ländern, wo die Schutzzölle die Kartellbildung erleichtern, entstehen in England monopolistische Unternehmerverbände, Kartelle und Trusts in der Regel nur dann, wenn die Zahl der wichtigsten konkurrierenden Unternehmungen ‚nicht mehr als ein paar Dutzend‘ ausmacht. Hier allein tritt für ein ganzes Wirtschaftsgebiet der Einfluß der Konzentrationsbewegung auf die großindustrielle Monopolorganisation in kristallisierter Reinheit zutage.“ (5)

Vor einem halben Jahrhundert, als Marx sein Kapital schrieb, erschien der überwiegenden Mehrheit der Ökonomen die freie Konkurrenz als ein „Naturgesetz“. Die offizielle Wissenschaft versuchte das Werk von Marx totzuschweigen, der durch seine theoretische und geschichtliche Analyse des Kapitalismus bewies, daß die freie Konkurrenz die Konzentration der Produktion erzeugt, diese Konzentration aber auf einer bestimmten Stufe ihrer Entwicklung zum Monopol führt. Das Monopol ist jetzt zur Tatsache geworden. Die Ökonomen schreiben Berge von Büchern, beschreiben die einzelnen Erscheinungsformen des Monopols und verkünden nach wie vor einstimmig, daß der „Marxismus widerlegt“ sei. Aber Tatsachen sind ein hartnäckig Ding, sagt ein englisches Sprichwort, und man muß ihnen wohl oder übel Rechnung tragen. Die Tatsachen zeigen, daß die Unterschiede zwischen einzelnen kapitalistischen Ländern, z.B. in bezug auf Schutzzoll oder Freihandel, bloß unwesentliche Unterschiede in der Form der Monopole oder in der Zeit ihres Aufkommens bedingen, während die Entstehung der Monopole infolge der Konzentration der Produktion überhaupt ein allgemeines Grundgesetz des Kapitalismus in seinem heutigen Entwicklungsstadium ist.

Für Europa läßt sich die Zeit der endgültigen Ablösung des alten Kapitalismus durch den neuen ziemlich genau feststellen. Es ist der Anfang des 20. Jahrhunderts. In einer der neuesten zusammenfassenden Arbeiten über die Geschichte der „Monopolbildung“ lesen wir:

„Man kann aus der Zeit vor 1860 einzelne Beispiele kapitalistischer Monopole anführen; man kann in ihnen den Ansatz zu den Formen entdecken, die uns heute so geläufig geworden sind; aber all das ist durchaus Vorgeschichte. Der eigentliche Beginn der modernen Monopole liegt allerfrühestens in den sechziger Jahren. Ihre erste große Entwicklungsperiode hebt mit der internationalen Depression der siebziger Jahre an und reicht bis zum Beginn der neunziger Jahre ... Europäisch betrachtet, kulminiert die freie Konkurrenz in den sechziger und siebziger Jahren. Damals beendete England den Ausbau seiner kapitalistischen Organisation alten Stils. In Deutschland drang sie kräftig vor gegen Handwerk und Hausindustrie und begann, sich ihre Daseinsform zu schaffen.“

„Die große Umwälzung beginnt mit dem Krach von 1873 oder richtiger mit der ihm folgenden Depression, die mit einer kaum merklichen Unterbrechung anfangs der achtziger Jahre und einem ungewöhnlich heftigen, aber kurzen ‚boom‘ um das Jahr 1889 herum 22 Jahre europäischer Wirtschaftsgeschichte ausmacht ... In der kurzen Hausseperiode von 1889/90 bediente man sich in starkem Maße der Kartellordnung zur Ausnützung der Konjunktur. Eine wenig überlegte Politik trieb die Preise noch schneller und noch stärker in die Höhe, als es vielleicht schon sonst geschehen wäre, und fast alle diese Verbände endeten ruhmlos im ‚Graben des Kraches‘. Noch ein weiteres Lustrum schlechter Beschäftigung und niedriger Preise folgte, aber es war nicht mehr dieselbe Stimmung, die in der Industrie herrschte. Man sah die Depression nicht mehr wie etwas Selbstverständliches an, sondern hielt sie nur für eine Ruhepause vor einer neuen günstigen Konjunktur.

So trat die Kartellbewegung in ihre zweite Epoche. Statt einer vorübergehenden Erscheinung werden die Kartelle eine der Grundlagen des gesamten Wirtschaftslebens. Sie erobern sich ein Gebiet nach dem anderen, vor allem aber die Rohstoffindustrie. Schon zu Anfang der neunziger Jahre fanden sie in der Organisation des Kokssyndikats, dem dann das Kohlensyndikat nachgebildet wird, eine Verbandstechnik, über die man kaum wesentlich herausgekommen ist. Der große Aufschwung zu Ende des 19. Jahrhunderts und die Krisis von 1900-1903 stehen wenigstens in der Montan- und Hüttenindustrie zum ersten Male ganz im Zeichen Kartelle. Und wenn man das damals noch als etwas Neuartiges ansah, so ist es dem Allgemeinbewußtsein inzwischen zur Selbstverständlichkeit geworden, daß große Teile des Wirtschaftslebens der freien Konkurrenz regelmäßig entzogen sind.“ (6)

Die wichtigsten Ergebnisse der Geschichte der Monopole sind demnach: 1. In den sechziger und siebziger Jahren des 19 Jahrhunderts – die höchste, äußerste Entwicklungsstufe der freien Konkurrenz; kaum merkliche Ansätze zu Monopolen. 2. Nach der Krise von 1873 weitgehende Entwicklung von Kartellen, die aber noch Ausnahmen, keine dauernden, sondern vorübergehende Erscheinungen sind. 3. Aufschwung am Ende des 19. Jahrhunderts und Krise von 1900-1903: Die Kartelle werden zu einer der Grundlagen des ganzen Wirtschaftslebens. Der Kapitalismus ist zum Imperialismus geworden.

Die Kartelle vereinbaren Verkaufsbedingungen, Zahlungstermine u.a. Sie verteilen die Absatzgebiete untereinander. Sie bestimmen die Menge der zu erzeugenden Produkte. Sie setzen die Preise fest. Sie verteilen den Profit unter die einzelnen Unternehmungen usw.

Die Zahl der Kartelle in Deutschland wurde 1896 ungefähr auf 250, 1905 auf 385 mit etwa 12.000 Betrieben geschätzt. (7) Allgemein wird jedoch anerkannt, daß diese Zahlen zu niedrig gegriffen sind. Aus den oben angeführten Daten der deutschen Betriebszählung von 1907 geht hervor, daß schon die 12.000 größten Betriebe sicherlich mehr als die Hälfte der gesamten Dampf- und Elektrizitätskraft in sich vereinigen. In den Vereinigten Staaten von Nordamerika wurde die Zahl der Trusts 1900 auf 185, 1907 auf 250 geschätzt. Die amerikanische Statistik teilt alle Industriebetriebe in Gruppen ein, je nachdem, ob sie Einzelpersonen, Firmen oder Gesellschaften gehören. Letzteren gehörten 1904 23,6% und 1909 25,9%, d.h. mehr als ein Viertel aller Betriebe. In diesen Werken waren 1904 70,6% und 1909 75,6% aller Arbeiter, drei Viertel der Gesamtzahl, beschäftigt; die Produktion belief sich auf 10,9 bzw. 16,3 Milliarden Dollar, d.h. 73,7% bzw. 79,9% der Gesamtproduktion.

Die Kartelle und Trusts vereinigen vielfach sieben bis acht Zehntel der Gesamtproduktion des betreffenden Industriezweige in ihren Händen. Im Rheinisch-Westfälischen Kohlensyndikat waren bei seiner Gründung im Jahre 1893 86,7% und im Jahre 1910 bereits 95,4% der gesamten Kohlenförderung des Gebiets konzentriert. (8) Das auf diese Weise entstehende Monopol gewährleistet Riesengewinne und führt zur Bildung technischer Produktionseinheiten von unermeßlichem Umfang. Der berühmte Petroleumtrust in den Vereinigten Staaten (die Standard Oil Company) wurde 1900 gegründet. „Ihr autorisiertes Kapital beträgt 150 Millionen $, ausgegeben sind 400 Millionen $ common (gewöhnliche) und 106 Millionen $ preferred (Vorzugs-) Aktien, und es sind darauf von 1900 bis 1907 folgende Dividenden bezahlt worden: 48, 48, 45, 44, 36, 40, 40, 49%, im ganzen 367 Millionen $. Seit 1882 bis Ende 1907 wurden aus 889 Millionen $ erzielten Reingewinns 606 Millionen $ Dividenden verteilt, der Rest den Reserven zugeführt.“ (9) „1907 waren auf sämtlichen Werken des Stahltrust (United States Steel Corporation) nicht weniger als 240.180 Arbeiter und Angestellte beschäftigt ... Das größte Unternehmen der deutschen Montanindustrie, die Gelsenkirchener Bergwerksgesellschaft, hatte 1908 46.048 Arbeiter und Angestellte.“ (10) Schon 1902 produzierte der Stahltrust 9 Millionen Tonnen Stahl. (11) Seine Stahlproduktion belief sich 1901 auf 66,3% und 1908 auf 56,4% der gesamten Stahlproduktion der Vereinigten Staaten (12), seine Erzförderung betrug in den gleichen Jahren 43,9 bzw. 46,3%.

Ein Bericht der amerikanischen Regierungskommission über die Trusts besagt: „Die Überlegenheit der Stellung des Trusts gegenüber seinen Wettbewerbern beruht auf der Größe seiner Betriebe und ihrer vortrefflichen technischen Ausstattung. Seit seiner Gründung hat der Tabaktrust es sich angelegen sein lassen, alle Handarbeit im weitestgehenden Maße durch Maschinen zu ersetzen. Er hat zu diesem Zweck alle Patente erworben, welche irgendwie auf die Tabakaufbereitung Bezug hatten, und ungeheure Summen dafür aufgewendet. Viele Patente waren anfangs nicht brauchbar und mußten erst durch die Ingenieure des Trusts entwickelt werden. Ende 1906 wurden zwei Tochtergesellschaften ins Leben gerufen, welche lediglich die Aufgabe haben, Patente zu erwerben. Zum nämlichen Zweck hat der Trust eigene Gießereien, Maschinenfabriken und Reparaturwerkstätten angelegt. Eines dieser Werke, in Brooklyn, beschäftigt durchschnittlich 300 Arbeiter; hier werden Erfindungen zur Herstellung von Zigaretten, kleinen Zigarren, Schnupftabak, Stanniolpackungen, Zigarettenhülsen, Schachteln usw. geprüft und wenn nötig verbessert.“ (13) „Auch andere als die obengenannten Trusts beschäftigen sog. developing engineers“ (Entwicklungsingenieure), „welche die Aufgabe haben, neue Herstellungsverfahren zu erdenken und technische Verbesserungen auszuproben. Der Stahltrust zahlt seinen Ingenieuren und Arbeitern hohe Prämien für Erfindungen, welche geeignet sind, den technischen Gütegrad eines Betriebes zu steigern oder die Gestehungskosten zu erniedrigen.“ (14)

Ähnlich ist auch das technische Vervollkommnungswesen in der deutschen Großindustrie organisiert, z.B. in der chemischen Industrie, die sich in den letzten Jahrzehnten so riesenhaft entwickelt hat. Der Prozeß der Konzentration der Produktion brachte in dieser Industrie bereits bis 1908 zwei „Haupt“gruppen“ hervor, die sich in ihrer Art ebenfalls dem Monopol näherten. Zuerst waren diese Gruppen „Zweiverbände“ zweier Paare von Großbetrieben mit einem Kapital von je 20-21 Millionen Mark: einerseits die Farbwerke, vormals Meister, in Höchst am Main und Cassella in Frankfurt am Main; anderseits die Badische Anilin- und Sodafabrik in Ludwigshafen und die Farbenfabriken, vormals Bayer, in Elberfeld. Darauf schloß 1905 die eine Gruppe und 1908 die andere eine Konvention mit noch je einem Großbetrieb. So entstanden zwei „Dreiverbände“ mit einem Kapital von je 40-50 Millionen Mark, und zwischen diesen „Verbänden“ hat bereits eine „Annäherung“ in Form von „Verträgen“ über Preise usw. begonnen. (15)

Die Konkurrenz wandelte sich zum Monopol. Die Folge ist ein gigantischer Fortschritt in der Vergesellschaftung der Produktion. Im besonderen wird auch der Prozeß der technischen Erfindungen und Vervollkommnungen vergesellschaftet.

Das ist schon etwas ganz anderes als die alte freie Konkurrenz zersplitterter Unternehmer, die nichts voneinander wissen und für den Absatz auf unbekanntem Markte produzieren. Die Konzentration ist so weit fortgeschritten, daß man einen ungefähren Überschlag aller Rohstoffquellen (beispielsweise der Eisenerzvorkommen) in dem betreffenden Lande und sogar, wie wir sehen werden, in einer Reihe von Ländern, ja in der ganzen Welt machen kann. Ein solcher Überschlag wird nicht nur gemacht, sondern die riesigen Monopolverbände bemächtigen sich dieser Quellen und fassen sie in einer Hand zusammen. Es wird eine annähernde Berechnung der Größe des Marktes vorgenommen, der durch vertragliche Abmachungen unter diese Verbände „aufgeteilt“ wird. Die qualifizierten Arbeitskräfte werden monopolisiert, die besten Ingenieure angestellt, man bemächtigt sich der Verkehrswege und -mittel – der Eisenbahnen in Amerika, der Schiffahrtsgesellschaften in Europa und in Amerika. In seinem imperialistischen Stadium führt der Kapitalismus bis dicht an die allseitige Vergesellschaftung der Produktion heran, er zieht die Kapitalisten gewissermaßen ohne ihr Wissen und gegen ihren Willen in eine Art neue Gesellschaftsordnung hinein, die den Übergang von der völlig freien Konkurrenz zur vollständigen Vergesellschaftung bildet.

Die Produktion wird vergesellschaftet, die Aneignung jedoch bleibt privat. Die gesellschaftlichen Produktionsmittel bleiben Privateigentum einer kleinen Anzahl von Personen. Der allgemeine Rahmen der formal anerkannten freien Konkurrenz bleibt bestehen, und der Druck der wenigen Monopolinhaber auf die übrige Bevölkerung wird hundertfach schwerer, fühlbarer, unerträglicher.

Der deutsche Ökonom Kestner hat den „Kämpfen zwischen Kartellen und Außenseitern“, d.h. Unternehmern, die dem Kartell nicht angehören, ein spezielles Werk gewidmet. Er betitelte sein Werk Der Organisationszwang, während man natürlich, um den Kapitalismus nicht zu beschönigen, von einem Zwang zur Unterwerfung unter die Monopolverbände sprechen müßte. Es ist lehrreich, wenigstens einen flüchtigen Blick auf die Liste der Mittel des gegenwärtigen, modernen, zivilisierten Kampfes um die „Organisation“ zu werfen, zu denen die Monopolverbände greifen: 1. die Materialsperre (mit „die wichtigste Methode des Kartellzwanges“) 2. Sperrung der Arbeitskräfte durch „Allianzen“ (d.h. Vereinbarungen zwischen Kapitalisten und Arbeiterverbänden derart, daß die Arbeiter nur in kartellierten Betrieben arbeiten dürfen) 3. Sperre der Zufuhr; 4. Sperre des Absatzes; 5. Verträge mit den Abnehmern, wonach diese ausschließlich mit kartellierten Firmen Geschäftsverbindungen haben dürfen; 6. planmäßige Preisunterbietung (um die „Außenseiter“, d.h. die Unternehmungen, die sich den Monopolinhabern nicht unterordnen, zu ruinieren; es werden Millionen ausgegeben, um eine Zeitlang unter dem Selbstkostenpreis zu verkaufen; so kam es beispielsweise in den Benzinindustrie vor, daß die Preise von 40 auf 22 Mark, d.h. fast auf die Hälfte, herabgesetzt wurden!); 7. Sperrung des Kredits; 8. Verrufserklärung.

Wir haben es nicht mehr mit dem Konkurrenzkampf kleiner und großer, technisch rückständiger und technisch fortgeschrittener Betriebe zu tun. Durch die Monopolinhaber werden alle diejenigen abgewürgt, die sich dem Monopol, seinem Druck, seiner Willkür nicht unterwerfen. Im Bewußtsein eines bürgerlichen Ökonomen spiegelt sich dieser Prozeß folgendermaßen wider:

„Auch innerhalb der rein wirtschaftlichen Tätigkeit“, schreibt Kestner, „tritt eine Verschiebung vom Kaufmännischen im früheren Sinne zum Organisatorisch-Spekulativen ein. Nicht der Kaufmann kommt am besten vorwärts, der auf Grund seiner technischen und Handelserfahrungen die Bedürfnisse der Kunden am genauesten versteht, der eine latente Nachfrage zu finden und wirksam zu erwecken vermag, sondern das spekulative Genie (?!), das die organisatorische Entwicklung, die Möglichkeit der Beziehungen zwischen den einzelnen Unternehmungen und zu den Banken vorauszuberechnen oder auch vorauszufühlen vermag.“

In eine menschliche Sprache übertragen, bedeutet das: Der Kapitalismus ist so weit entwickelt, daß die Warenproduktion, obwohl sie nach wie vor „herrscht“ und als Grundlage der gesamten Wirtschaft gilt, in Wirklichkeit bereits untergraben ist und die Hauptprofite den „Genies“ der Finanzmachenschaften zufallen. Diesen Machenschaften und Schwindeleien liegt die Vergesellschaftung der Produktion zugrunde, aber der gewaltige Fortschritt der Menschheit, die sich bis zu dieser Vergesellschaftung emporgearbeitet hat, kommt den – Spekulanten zugute. Wir werden weiter unten sehen, wie „auf dieser Grundlage“ die kleinbürgerlich-reaktionäre Kritik des kapitalistischen Imperialismus von einer Rückkehr zur „freien“, „friedlichen“, „ehrlichen“ Konkurrenz träumt.

„Eine dauernde Erhöhung der Preise als Kartellwirkung“, sagt Kestner, „ist bisher nur bei den wichtigen Produktionsmitteln, insbesondere bei Kohle, Eisen, Kali, dagegen auf die Dauer niemals bei Fertigwaren zu verzeichnen gewesen. Die damit zusammenhängende Erhöhung der Rentabilität ist gleichfalls auf die Produktionsmittelindustrie beschränkt geblieben. Diese Beobachtung muß man dahin erweitern, daß die Rohstoffindustrie nicht nur hinsichtlich Einkommensbildung und Rentabilität durch die bisherige Kartellbildung zuungunsten der weiterverarbeitenden Industrie Vorteile erzielt, sondern daß sie über diese ein bei freier Konkurrenz nicht gekanntes Herrschaftsverhältnis gewonnen hat.“ (16)

Das von uns hervorgehobene Wort deckt das Wesen der Sache auf, das von den bürgerlichen Ökonomen so ungern und selten zugegeben wird und um das die heutigen Verteidiger des Opportunismus mit K. Kautsky an der Spitze so eifrig herumzureden versuchen. Das Herrschaftsverhältnis und die damit verbundene Gewalt – das ist das Typische für die „jüngste Entwicklung des Kapitalismus“, das ist es, was aus der Bildung allmächtiger wirtschaftlicher Monopole unvermeidlich hervorgehen mußte und hervorgegangen ist.

Noch ein Beispiel für das Wirtschaften der Kartelle. Dort, wo man auf alle oder die wichtigsten Rohstoffquellen die Hand legen kann, geht die Entstehung von Kartellen und die Bildung von Monopolen besonders leicht vonstatten. Es wäre jedoch falsch zu glauben, daß Monopole nicht auch in anderen Industriezweigen entstehen, in denen es unmöglich ist, sich der Rohstoffquellen zu bemächtigen. Die Zementindustrie findet ihr Rohmaterial überall. Aber auch diese Industrie ist in Deutschland stark kartelliert. Die Werke sind in Gebietssyndikaten: im süddeutschen, rheinisch-westfälischen usw. zusammengeschlossen; es sind Monopolpreise festgesetzt: 230 bis 280 Mark pro Waggon bei einem Selbstkostenpreis von 180 Mark! Die Betriebe werfen 12-16% Dividende ab, wobei nicht vergessen werden darf, daß die „Genies“ der modernen Spekulation es verstehen, große Summen außer den als Dividende verteilten Gewinnen in ihren Taschen verschwinden zu lassen. Um die Konkurrenz aus einer derart einträglichen Industrie auszuschalten, wenden die Monopolinhaber sogar allerlei Tricks an: Es werden falsche Gerüchte über die schlechte Lage der Industrie verbreitet; in den Zeitungen erscheinen anonyme Anzeigen: „Kapitalisten! Hütet euch, Kapital in Zementfabriken anzulegen.“ Schließlich werden die Werke von „Außenseitern“ (d.h. von nicht an den Syndikaten Beteiligten) aufgekauft und ihnen „Abstandssummen“ von 60.000, 80.000 und 150.000 Mark gezahlt. (17) Das Monopol bricht sich überall und mit jeglichen Mitteln Bahn, angefangen von „bescheidenen“ Abstandszahlungen bis zur amerikanischen „Anwendung“ von Dynamit gegen den Konkurrenten.

Die Ausschaltung der Krisen durch die Kartelle ist ein Märchen bürgerlicher Ökonomen, die den Kapitalismus um jeden Preis beschönigen wollen. Im Gegenteil, das Monopol, das in einigen Industriezweigen entsteht, verstärkt und verschärft den chaotischen Charakter, der der ganzen kapitalistischen Produktion in ihrer Gesamtheit eigen ist. Das Mißverhältnis zwischen der Entwicklung der Landwirtschaft und der Industrie, das für den Kapitalismus überhaupt charakteristisch ist, wird noch größer. Die privilegiert Stellung, die die am stärksten kartellierte sogenannte Schwerindustrie, besonders die Kohlen- und Eisenindustrie, einnimmt, ruft in den übrigen Industriezweigen eine „gesteigerte Planlosigkeit“ hervor, wie das Jeidels, der Verfasser einer der besten Arbeiten über „das Verhältnis der deutschen Großbanken zur Industrie“, zugibt. (18)

„Je entwickelter eine Volkswirtschaft ist“, schreibt Liefmann, ein vorbehaltloser Verteidiger des Kapitalismus, „um so mehr wendet sie sich riskanteren oder ausländischen Unternehmungen zu, solchen, die einer sehr langen Zeit zu ihrer Entwicklung bedürfen, oder endlich solchen, die von nur lokaler Bedeutung sind.“ (19) Das gesteigerte Risiko hängt in letzter Instanz mit der ungeheuren Zunahme des Kapitals zusammen, das sozusagen überschäumt, ins Ausland strömt usw. Und zugleich bringt das beschleunigte Tempo der technischen Entwicklung immer mehr Elemente des Mißverhältnisses zwischen den verschiedenen Teilen der Volkswirtschaft, immer mehr Chaos und Krisen mit sich. Dieser selbe Liefmann ist gezwungen einzugestehen: „Wahrscheinlich stehen der Menschheit in nicht zu ferner Zeit wieder einmal große Umwälzungen auf technischem Gebiete bevor, die ihre Wirkungen auch auf die volkswirtschaftliche Organisation äußern werden“ ... Elektrizität, Luftschiffahrt ... „In solchen Zeiten grundlegender wirtschaftlicher Veränderungen pflegt sich auch in der Regel eine starke Spekulation zu entwickeln.“ (20)

Die Krisen – jeder Art, am häufigsten ökonomische Krisen, aber nicht nur diese allein – verstärken aber ihrerseits in ungeheurem Maße die Tendenz zur Konzentration und zum Monopol. Hier die höchst lehrreiche Betrachtung von Jeidels über die Bedeutung der Krise von 1900, der Krise, die bekanntlich die Rolle eines Wendepunkts in der Geschichte der modernen Monopole gespielt hat:

„Die Krise von 1900 fand neben den Riesenbetrieben der grundlegenden Industrien viele Betriebe von nach heutigen Begriffen veralteter Organisation, die ‚reinen‘“ (d.h. nicht kombinierten) „Werke, die von der Welle der Hochkonjunktur mit auf die Höhe gehoben waren. Der Preisfall, der Rückgang des Bedarfs brachten diese ‚reinen‘ Werke in eine Not, von der bei den kombinierten Riesenbetrieben zum Teil überhaupt nicht, zum Teil nur ganz kurze Zeit die Rede war. Dadurch führte die jüngste Krisis in ganz anderem Maße zur industriellen Konzentration als die früheren, als die von 1873, die zwar eine Auslese schuf, aber bei dem Stand der Technik keine derartige, daß ein Monopol der siegreich hervorgegangenen Unternehmungen geschaffen wurde. Ein solches dauerndes Monopol haben aber in hohem Grade die Riesenwerke der heutigen Großeisen- und Elektrizitätsindustrie, in geringerem die der Maschinenbranche und gewisser Metall-, Verkehrs- und anderer Gewerbe durch ihre komplizierte Technik, ihre großangelegte Organisation und ihre Kapitalstärke.“ (21)

Das Monopol ist das letzte Wort der „jüngsten Entwicklung des Kapitalismus“. Doch würde unsere Vorstellung von der tatsächlichen Macht und Bedeutung der modernen Monopole höchst ungenügend, lückenhaft und eingeengt sein, wenn wir die Rolle der Banken außer acht ließen.

 

 

Fußnoten von Lenin

(1) Zahlenangaben nach den Annalen des Deutschen Reichs, 1911, Zahn.

(2) Statistical Abstract of the United States, 1912, S.202.

(3) Das Finanzkapital, russ.Übersetzung, S.286/287. (Deutsche Ausgabe Berlin 1955, S.234.)

(4) Hans Gideon Heymann, Die gemischten Werke im deutschen Großeisengewerbe, Stuttgart 1904 (S.256, 278).

(5) Hermann Levy, Monopole, Kartelle und Trusts, Jena 1909, S.286, 290, 298.

(6) Th. Vogelstein. Die finanziell Organisation der kapitalistischen Industrie und die Monopolbildungen, Grundriß der Sozialökonomik;, VI. Abt., Tüb. 1914, vergleiche von demselben Autor Organisationsformen der Eisenindustrie und Textilindustrie in England und Amerika, Bd. I, Lpz. 1910.

(7) Dr. Riesser, Die deutschen Großbanken und ihre Konzentration im Zusammenhange mit der Entwicklung der Gesamtwirtschaft in Deutschland, 4. Aufl., 1912, S.149. – R. Liefmann, Kartelle und Trusts und die Weiterbildung der volkswirtschaftlichen Organisation, 2. Aufl., 1910. S.25.

(8) Dr. Fritz Kestner, Der Organisationszwang. Eine Untersuchung über die Kämpfe zwischen Kartellen und Außenseitern, Brl. 1912, S.11.

(9) R Liefmann, Beteiligungs- und Finanzierungsgesellschaften. Eine Studie über den modernen Kapitalismus und das Effektenwesen, 1. Aufl., Jena 1909, S.212.

(10) Ebenda, S.218.

(11) Dr. S. Tschierschky, Kartell und Trust, Gött. 1903, S.13.

(12) Th. Vogelstein, Organisationsformen usw., S.275.

(13) Report of the Commissioner of Corporations on the Tobacco Industry, Washington 1909, S.266, zitiert nach Dr. Paul Tafel, Die Nordamerikanischen Trusts und ihre Wirkungen auf den Fortschritt der Technik, Stuttgart 1913, S.48.

(14) Ebenda, S.49.

(15) Riesser, a.a.O., 3. Aufl., S.547 ff. Die Zeitungen berichten (Juni 1916) von einem neuen Riesentrust, der die chemische Industrie Deutschlands zusammenfassen soll.

(16) Kestner, a.a.O., S.254.

(17) Zement, von L. Eschwege: Die Bank, 1909, 1, S.115ff.

(18) Jeidels, Das Verhältnis der deutschen Großbanken zur Industrie mit besonderer Berücksichtigung der Eisenindustrie, Lpz. 1905, S.271.

(19) Liefmann, Beteiligungs- etc. Ges., S.434.

(20) Ebenda, S.465/466.

(21) Jeidels, a.a.O., S.108.

 


Zuletzt aktualisiert am 20.7.2008